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Jakov Medic trifft zum 2:4 ins eigene Tor
  • Bitter: Jakov Medic trifft zum 2:4 ins eigene Tor – Nikola Vasilj ist machtlos.
  • Foto: WITTERS

„Das ist einfach mal Fakt!“ St. Pauli ist plötzlich nicht mehr ganz dicht

Sie waren DAS Bollwerk der Liga in diesem Jahr. Eine Bastion auf Beinen. Die Defensive war die Basis des FC St. Pauli für die sagenhafte Siegesserie. Das war einmal. Zuletzt gab es eine Gegentorflut und – folgerichtig – zwei bedeutende Niederlagen. Alarmstufe Abwehr! 

Spektakel hin, starke Offensivleistung her. Fabian Hürzeler war und ist nicht bereit, „das Spiel schönzureden“, so der Coach. „Vier Gegentore beim HSV sind zu viel. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht.“ Sein Fazit: „Es war ein Schritt zurück, was das Verteidigen des eigenen Tores angeht.“

Sechs Gegentore für St. Pauli in nur zwei Spielen

Ein Schritt zurück zur falschen Zeit. „Wir haben in den ersten zehn Spielen der Rückrunde drei Gegentore kassiert und in den letzten beiden sechs“, sagt Sportchef Andreas Bornemann im Gespräch mit der MOPO. „Das ist einfach mal Fakt.“ Bitterer Fakt.

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Eklatant: In den 95 Derby-Minuten hat St. Pauli mehr Tore kassiert als in den ersten zehn Spielen der Rückrunde. Die beiden Gegentore im Heimspiel gegen Braunschweig (1:2) kosteten ebenfalls volle drei Punkte. In der Defensive, die in der Rückrunde siebenmal zu Null gespielt hat und in den ersten zehn Spielen des Jahres nie mehr als einen Gegentreffer hinnehmen musste, gibt es akuten Handlungsbedarf.

Bornemann wünscht sich wieder mehr Defensivarbeit

„Wir müssen das eigene Tor wieder besser verteidigen, was uns in den Wochen zuvor stark gemacht hat und Fundament für die Siegesserie war“, sagt Bornemann und fordert: „Jeder muss bei sich selbst anfangen, sich darauf fokussieren, erst einmal Zweikampf für Zweikampf zu gewinnen und seine Aufgabe zu erfüllen.“ Zurück zu den Basics.

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