Rettig, Luhukay, Göttlich, St. Pauli
  • Jos Luhukay (M.) bei seiner Verpflichtung im April 2019 mit Oke Göttlich (r.) und Andreas Rettig.
  • Foto: DFB/Witters/Pool

„Umbruch mit Vorschlag-Hammer“: St. Pauli-Boss dankt Ex-Coach Luhukay

Als er im Sommer 2020 schließlich gehen musste, hielt bei einigen Menschen beim FC St. Pauli Erleichterung Einzug. Doch Ex-Trainer Jos Luhukay hat in Hamburg nicht nur verbrannte Erde hinterlassen, er hat sich bisweilen auch großen Respekt verdient. Zum Beispiel bei Oke Göttlich.

Der Kiezklub-Boss hat nie einen Hehl daraus gemacht, für wie wegweisend er es erachtet, dass Luhukay zwischenzeitlich seine Zelte an der Elbe aufgeschlagen hatte. „Ich möchte nochmal betonen, dass ich Jos Luhukay sehr dankbar bin für die Zeit, die er hier gewesen ist, weil er uns gelehrt hat, Dinge auch mal deutlich anzusprechen“, sagte Göttlich nun in einer Presserunde.

Oke Göttlich: Luhukay ist jemand, der einigen beim FC St. Pauli die Augen geöffnet hat

In der Spielzeit 2019/20 „ging richtig ans Eingemachte“, erinnerte er sich: „Es war ein Jahr des Umbruchs mit dem Vorschlaghammer.“ Unterm Strich gebe es einen Grund, „warum Jos Luhukay uns auf den Weg gebracht hat. Er ist wirklich jemand, der hier einigen ein bisschen die Augen geöffnet hat. Ich lasse nicht zu, das gesagt wird, er hat nur Schutt und Asche hinterlassen.“ Das sei schlicht nicht wahr.

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Es stünde dem Verein sehr gut zu Gesicht, „jemandem, der vielleicht nicht der beliebteste Übungsleiter aller Zeiten beim FC St. Pauli gewesen ist, im Nachgang einen Dank durch sämtliche Verantwortungsebenen auszusprechen“. Aber es sei „richtig und gut gewesen, mit Timo Schultz den nächsten Schritt zu gehen. Und es ist auch richtig und gut, mit ihm durch ein Tal gegangen zu sein und jetzt aktiven Fußball zu spielen“.

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