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Lars Ritzka bereitete beim St. Pauli-Test gegen Viborg das 1:0 vor.
  • Lars Ritzka bereitete beim St. Pauli-Test gegen Viborg das 1:0 vor.
  • Foto: WITTERS

Sonderlob: St. Pauli-Verteidiger Ritzka hat seine Chance genutzt

Vor 200 Zuschauern konnte er zeigen, was er kann. St. Paulis Sommer-Zugang Lars Ritzka demonstrierte im Test gegen Viborg, dass er hinten links mehr sein kann als nur ein Backup für Leart Paqarada.

67 Minuten spielte der 23-Jährige beim 2:2 gegen den dänischen Erstligisten in Norderstedt. Ritzka bereitete dabei das frühe 1:0 durch Guido Burgstaller vor, ehe er schließlich für Aurel Loubongo Platz machte. 67 Minuten, das war doppelt so lang wie bisher in den braun-weißen  Punktspielen. 33 Minuten sammelte Ritzka für St. Pauli auf Zweitliga-Rasen – die Summe aus vier Kurzeinsätzen, die allesamt am Millerntor stattfanden.

Ritzka spielte gegen Viborg doppelt so lange für St. Pauli wie bisher in der Zweiten Liga

Geduld ist gefragt, doch die könnte sich auch lohnen. „Trotz der wenigen Einsätze sieht man eine Entwicklung, die komplett in die richtige Richtung geht“, lobt Trainer Timo Schultz den erfahrenen Drittliga-Kicker, der für 300.000 Euro vom SC Verl kam. „Viborg hat ein gutes Gegenpressing gespielt“, führt Schultz sein Lob aus: „Wie er da drei-, viermal aus dem Druck rausgekommen ist, das hat er sich wohl von Paqa abgeschaut …“

„Lernwillig und umsatzstark“: Ritzka ist eine weitere Abwehr-Option für St. Pauli

Da ist der Name gefallen: Leart Paqarada, einerseits ein äußerst geeignetes Vorbild bei der Suche nach Lösungen im Spielaufbau. Andererseits als Linksverteidiger bei St. Pauli gesetzt, was für den das gleiche Areal beackernden Ritzka bisher wenig Spielminuten übrig ließ.

Und auch lässt? Hinter den jüngsten Einsätzen des Dauerbrenners Paqarada (37 Zweitliga-Spiele in Folge) stand  durchaus ein Fragezeichen, weil sich das Knie des 27-jährigen Kosovaren als anfällig erwiesen hat. Nicht nur deswegen schätzt der Coach die zusätzliche Option im Abwehrverbund, die er mit Ritzka hat. 

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„Defensiv in den Zweikämpfen ist er einer unserer stärksten Spieler“, sagt Schultz und gerät bei seinem Zwischenzeugnis für die Nummer 21 fast ins Schwärmen: „Er ist mega gewissenhaft, fleißig, lernwillig und umsatzstark. Wir sind super froh, dass wir ihn haben.“

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