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Bornemann, Freiburg
  • Andreas Bornemann zu seinen Zeiten als Manager des SC Freiburg im Dreisamstadion.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Bornemann staunt über Ex-Klub Freiburg: „Schon beachtlich“

Es ist eine spezielle Geschichte, daraus will und kann Andreas Bornemann gar keinen Hehl machen. Der SC Freiburg war einer von nur zwei Vereinen seiner aktiven Zeit, bei den Breisgauern machte er zudem die ersten Schritte der Karriere nach der Karriere. Am Donnerstag mit dem FC St. Pauli bei der Einweihung des neuen Stadions dabei sein zu dürfen, macht den Hamburger Sportchef froh.

„Das ist etwas ganz Besonderes“, erzählt der 50-Jährige. „Natürlich freue ich mich.“ Keine 40 Kilometer von Freiburg entfernt ist er in Neuenburg geboren, er spielte nur für den dortigen FC (bis 1988) und anschließend eben für den SCF, für den er auch sechs Erst- und zwei Zweitligaspiele machte. Im Anschluss leitete er zunächst die vereinseigene Fußballschule, um 2002 schließlich auf Andreas Rettig als Manager zu folgen.

Vor 14 Jahren verließ Bornemann den SC Freiburg

Zwar schied Bornemann 2007 aus dem Klub aus, aber er kennt trotzdem immer noch „unzählige Leute” dort aus gemeinsamen Tagen: „Die sind wirklich alle noch da.“ Schon damals gab es Gemeinsamkeiten zwischen dem SC und St. Pauli, auch heute „sind sich die Vereine nicht grundunsympathisch“, wie Bornemann es lächelnd umschreibt.

Neben der Verbindung, die Kiezklub-Präsident Oke Göttlich seit vielen Jahren in den Breisgau hegt, habe vielleicht auch seine eigene Geschichte eine Rolle gespielt, als es darum ging, zur Einweihung des Europa-Park Stadions einen passenden Gegner zu suchen. Dass die Wahl auf St. Pauli fiel, „hatte unterm Strich viele Gründe“.

Hamburg ist für Bornemann zur Heimat geworden

Für ihn wird es eine Rückkehr in die eigene Vergangenheit, in die Heimat, „wobei ich mich immer da zu Hause fühle, wo ich mit meiner Familie bin. Hamburg ist schon zu meiner Heimat geworden.“ Und er wird sich ein Bild davon machen können, was der SC seit der Zeit, als er dort vor zwei Dekaden anfing („Damals war da noch gar nichts“), alles auf die Beine gestellt hat.

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„Der Schritt jetzt ist schon beachtlich“, sagt Bornemann voller Hochachtung über die neue Arena, die morgen wohl nur zu 50 Prozent ausgelastet wird. „Es wird wohl ein Probelauf für die gesamte Infrastruktur“, erklärt er und sieht das Spiel als solches „eher als Rahmenprogramm“ für den offiziellen Akt, den es mit Granden aus Politik, Wirtschaft und Sport zur Feier des Tages geben wird. Das wird der Emotionalität, mit der Andreas Bornemann die Reise angehen wird, aber keinen Abbruch tun.

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