Jackson Irvine im Aufwärm-Dress beim Spiel gegen Augsburg

Fragezeichen: Jackson Irvine war gegen Augsburg fit, kam aber nicht zum Einsatz. Jetzt fällt er wieder aus. Foto: WITTERS

Blessin-Aussagen geben Rätsel auf: Wie schwer hat es Irvine wieder erwischt?

kommentar icon
arrow down

Nur wenige Schritte war er von seinem ersehnten Comeback entfernt. Die Distanz: die Meter von der Auswechselbank zum Spielfeld im Millerntorstadion. Erstmals seit April hatte Jackson Irvine beim Heimspiel seines FC St. Pauli gegen den FC Augsburg wieder zum Spieltagskader der Kiezkicker gehört und war bei der Verlesung der Namen von Startelf und Reserve vor Spielbeginn frenetisch begrüßt und gefeiert worden. Zu einem Einsatz reichte es noch nicht. Überraschender war, dass der Kapitän zwei Tage nach dem umjubelten 2:1-Sieg beim Training fehlte. Ein Rückschlag, so viel ist sicher – ein schwerer? Die Aussagen von Trainer Alexander Blessin vor dem Spiel beim VfB Stuttgart am Freitagabend (20.30 Uhr) geben Rätsel auf.

Zunächst war der Coach der Kiezkicker bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie in seiner Heimat klar in seiner Aussage. Irvine habe „muskuläre Probleme“ und deshalb beim Training am Dienstag, der einzigen öffentlichen Einheit der Woche, nicht mitwirken können. „Da wird es wahrscheinlich nicht reichen fürs Wochenende“.

Jackson Irvine fällt für Spiel in Stuttgart definitiv aus

Diese Art von körperlichen Problemen sei nicht unnormal auf dem langen Weg zurück nach einer Verletzung, betonte Blessin und verwies auf Karol Mets, der kürzlich ebenfalls aufgrund muskulärer Probleme auf dem Weg zur Rückkehr auf den Rasen ausgebremst worden war. Die richtige Dosierung der Belastung ist knifflig. „Wir müssen das noch genauer steuern“, so der Trainer.

Wie lange der Kapitän jetzt pausieren oder kürzertreten muss und wann er wieder zur Verfügung steht, ist unklar. „Wir müssen schauen, wie lange das dauert“, sagt Blessin.

Muskuläre Probleme beim Kapitän – oder noch schlimmer?

Auf die Nachfrage, wann und wobei die Probleme aufgetaucht waren, gab Blessin keine Antwort und druckste auch bei der anschließenden Frage, ob es „nicht so schlimm“ sei bei Irvine, ziemlich herum. „Das müssen wir jetzt mal gucken, wie wir das jetzt hinkriegen“, sagte der 52-Jährige. „Die Muskeln spielen ab und zu mal verrückt. Das werden wir beobachten, wo genau der Schmerzpunkt ist, wie der Muskel reagiert.“

Das könnte Sie auch interessieren: „Ich sage dir“: TV-Experte Christoph Kramer macht krasse St. Pauli-Prognose

Stellen sich die muskulären Probleme gar als gravierender heraus? Möglich. Zum weiteren Prozedere sagte Blessin, man werde „schauen, wie es nächste Woche ist von den Trainingseinheiten, wie wir aufbelasten können.“ Oder ob überhaupt.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test