Johannes Eggestein beim Test St. Paulis gegen Lustenau
  • Voller Tatendrang: Johannes Eggestein erzielte gegen Lustenau einen Treffer.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli-Abschied im Sommer? Eggestein vermeidet Bekenntnis

„Ein Tor“, gestand Johannes Eggestein, „tut auf jeden Fall sehr gut.“ Ein Tor, wie er es erzielt hatte – per Kopf beim 7:1-Kantersieg des FC St. Pauli gegen Austria Lustenau, nachdem er schon den ersten Treffer der Vorbereitung beim 3:0 in Dunfermline markiert hatte. Es ist die einzig wahre Reaktion des Angreifers auf eine für ihn enttäuschende zweite Halbserie 2022/23.

Für ihn persönlich sei es eine schwierige Situation gewesen. „Gerade wo ich aus einer Hinrunde gekommen bin, in der ich mehr gespielt und auch getroffen habe, in der es für mich so schlecht nicht lief.“ Für die Mannschaft aber schon. Und nach dem Trainerwechsel von Timo Schultz zu Fabian Hürzeler war Eggestein erst einmal außen vor. „Das war natürlich schon ein harter Cut“, erklärte er. „Aber ich habe den, glaube ich, ganz gut verarbeitet.“

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Macht ganz den Anschein. Eggestein ist fester Bestandteil eines Teams, das sich in Südtirol als absolute Einheit präsentiert. „Ich glaube, wir haben einen guten Zusammenhalt, charakterlich gute Jungs und ein paar Erfahrene dazubekommen“, befand er. „Das tut der Mannschaft auch gut, wir haben immer noch viele junge Spieler dabei.“ Und einen jungen Trainer, mit dem der 25-Jährige den Austausch gesucht hat. „Wir haben natürlich gesprochen“, sagte er zum Dialog mit Fabian Hürzeler. „Wir haben beide gesagt, dass wir gerne miteinander weiter arbeiten würden.“

Komplett ausschließen will Eggestein einen St. Pauli-Abgang nicht

Ob das auch so kommt, ist noch nicht zu 100 Prozent sicher. „Die Chance, sich zu verändern, gibt es natürlich immer“, schränkte Eggestein ein. Man müsse ein bisschen im Auge behalten, welche Spieler noch kämen, wie es vor allem im Sturm aussehe. „Aber mein Ziel an sich ist es schon, hier zu bleiben. Und wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, dann kann ich mir das gut vorstellen.“

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