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Skandal-Choreo der Rostock-Fans vorm St. Pauli-Spiel
  • Mit dieser Choreo provozierten Hansa-Fans vor dem Spiel gegen St. Pauli.
  • Foto: IMAGO/Fotostand

Auch wegen Vorfällen bei St. Pauli-Spiel: Hansa Rostock muss heftig blechen

Die Vorfälle beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli (2:3) hatten einmal mehr für Empörung gesorgt. Aber es war bei weitem nicht das einzige Mal, dass der Anhang von Hansa Rostock in der laufenden Saison auffällig geworden ist. Jetzt bekam die Kogge die Quittung vom DFB – und die hat es durchaus in sich.

Im Spiel gegen St. Pauli zeigten Hansa-Fans eine Choreo, in der durch den Einsatz von leuchtenden und rauchenden Fackeln der optische Eindruck entstand, dass der bekannte Plattenbau im Stadtteil Lichtenhagen in Flammen steht.

Bei rassistischen Anschlägen war 1992 das Sonnenblumenhaus, eine zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber, von Anwohnern und Neonazis in Brand gesteckt worden. Die Ausschreitungen gelten als die bis dahin schlimmsten rassistischen Übergriffe der deutschen Nachkriegsgeschichte.

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Auch wenn die Provokation eine Welle der Empörung nach sich zog, wurde Hansa dafür nicht monetär belangt. Dafür aber für den Gebrauch pyrotechnischer Gegenstände und das Werfen von Trinkbechern in den Innenraum, unterm Strich kamen 20.000 Euro an Strafgeld dabei heraus – und somit der kleinste Anteil aller vier vom Verband behandelten Fälle mit einer Gesamtstrafsumme von fast einer Viertel Million Euro!

Paderborn-Randale kostet St. Pauli-Rivale 150.000 Euro

Gleich 150.000 Euro davon entfielen auf die Ereignisse in Paderborn inklusive Prügelszenen mit der Polizei, Spielunterbrechungen wegen Pyrotechnik und Zerstörung von sanitären Anlagen und Catering-Ständen. Auch beim Pokalspiel in Nürnberg und beim Heimspiel gegen Schalke war es zu weiteren Vorfällen gekommen. Unterm Strich verurteilte der DFB Rostock nun zur Zahlung von schlanken 238.000 Euro.

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