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Kyereh, Irvine, Burgstaller, St. Pauli
  • Jackson Irvine (M.) freut sich mit Kofi Kyereh und Guido Burgstaller über ein Tor des FC St. Pauli gegen Ingolstadt.
  • Foto: WITTERS

Auch für Schultz: Dieser St. Pauli-Spieler ist die unbekannte Größe

Er kam Anfang Juli auf den Kiez, und kaum jemand außer Andreas Bornemann dürfte den Namen Jackson Irvine zuvor auf dem Zettel gehabt haben. Weil der Australier lange mit einer Verletzung zu tun hatte und erst jetzt so richtig in Wallung kommt, ist der Mittelfeldmann auch für Timo Schultz in Teilen noch eine unbekannte Größe.

„Keine Ahnung, ob der schon bei 100 Prozent ist“, gab der Coach im Vorfeld des Dresden-Spiels, bei dem Irvine zum dritten Mal in Folge in der Startelf stehen wird, offen zu. „Das ist ein Spieler, den auch wir Trainer noch besser kennenlernen müssen. Wir wissen, was er der Gruppe geben kann, das hat er in den letzten zwei Spielen eindrucksvoll bewiesen.“ Aber trotzdem hoffe man, dass da noch mehr komme.

Irvine hilft St. Pauli mit extremer Lauf- und Kopfballstärke

Zum Beispiel in punkto Torgefahr. „Beim Training deutet er immer an, dass er in die Box durchläuft, gegen Karlsruhe hatte er auch zwei Aktionen, wo er zum Torabschluss kommt“, sagte Schultz. „Da würde ich mir noch ein bisschen mehr Fortune für ihn wünschen.“ Ansonsten aber hat der 28-Jährige schon Eindruck hinterlassen. „Mit seiner extremen Lauf- und Kopfballstärke bringt er ein ganz anderes Element rein als unsere kleinen Zocker, die wir sonst ja auf den Rautenpositionen aufstellen“, frohlockte Schultz und ergänzte: „Von daher sind wir froh, dass wir ihn haben.“

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Und dass sich Irvine als extrem stressresistent entpuppt. In der kommenden Woche stehen für ihn erneut Länderspiele an, am 7. Oktober in Doha gegen den Oman und am 12. Oktober in Japan. „Das ist immer ein Wahnsinnstrip, was er da an Kilometern abreißt und was den Jetlag angeht“, weiß Schultz. „Aber auf mich macht er überhaupt nicht den Eindruck, dass ihn das negativ beeinflusst. Er ist immer ganz smart mit der Situation umgegangen.“

Bis jetzt, unterstrich der Coach, sei man „top zufrieden“ mit dem aus Edinburgh verpflichteten Profi. „Aber trotzdem“, schloss Schultz, „wünscht man sich – wie bei jedem Spieler – noch eine Steigerung.“

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