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  • St. Paulis James Lawrence (l.) und Philipp Ziereis nehmen Schalkes Marvin Pieringer in die Zange.
  • Foto: imago/Philipp Szyza

St. Pauli: Heißer Dreikampf um zwei Abwehr-Plätze

Das Bollwerk steht, auch wenn es in der aktuellen Besetzung noch kein Zu-Null-Spiel gab. Mit Philipp Ziereis und James Lawrence in der Innenverteidigung kassierte St. Pauli gegen Sandhausen, in Nürnberg, gegen Schalke und in Düsseldorf insgesamt fünf Gegentreffer, in Kiel wird das Duo den fünften Versuch starten dürfen. Ein Senkrecht-Starter der Saison muss sich weiter gedulden.

Seit dem Seitenwechsel in Darmstadt, als Jakov Medic beim Stand von 0:4 aus St. Pauli-Sicht wegen einer gebrochenen Nase mit der weißen Fahne winken musste, ist der Kroate raus aus der Startelf von Timo Schultz. „Wir hatten schon das Gefühl, dass ihn die Maske beeinträchtigt“, sagt der Coach über den Hünen und findet das „auch vollkommen normal. Das ist so eine schwarze Zorro-Maske, die das Sichtfeld beeinträchtigt. Man hat einfach was am Körper, an den Augen, das da nicht hingehört“.

Dzwigala und Beifus machen bei St. Pauli Druck auf Ziereis, Lawrence und Medic

Inzwischen habe sich Medic zwar zu 100 Prozent an die Umstände gewöhnt, aber: „Man muss sehen, dass James Lawrence und Philipp Ziereis einen astreinen Job hingelegt haben in den letzten Spielen“, lobt der Trainer. Und so, wie es zeitweise für James darum gegangen ist, sich in die Startelf reinzukämpfen, sich anzubieten im Training, „so ist gerade Jakov in der Situation, dass er nicht nur aufholen muss, sondern überholen“.

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Eine Luxus-Situation für Schultz, das weiß er durchaus selber. „Einen Medic auf der Bank lassen zu können, ist schon ein Zeichen von Kader-Qualität“, bemerkt er. Für ihn als Trainer sei es „natürlich eine super Situation mit den dreien da im Konkurrenzkampf“. Doch damit nicht genug, auch von weiter hinten wird gehörig Druck aufgebaut. „Wir haben auch noch Adam Dzwigala, der in Nürnberg sehr gut gespielt und ein Tor geschossen hat, wir haben auch noch Marcel Beifus, der konstant gut trainiert“, zählt Schultz auf. „Von daher haben wir da die Qual der Wahl.“

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