Noten-Ranking: Das sind die besten St. Pauli-Spieler der Hinrunde
Für den FC St. Pauli ging eine traumhafte Hinrunde zu Ende. Nach 17 Spieltagen rangieren die Kiezkicker auf Platz eins und haben stolze sieben Zähler Vorsprung auf den Stadtrivalen HSV und Relegationsplatz drei. Wie immer vergibt die MOPO auch in dieser Saison wieder allen Profis Spielnoten (ab 30 Minuten Spielzeit in einer partie). Die Saison-Halbzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um einen Blick aufs Ranking zu werfen: Wer waren die notenbesten St. Pauli-Akteure? Und welche fallen ab?
Für den FC St. Pauli ging eine traumhafte Hinrunde zu Ende. Nach 17 Spieltagen rangieren die Kiezkicker auf Platz eins und haben stolze sieben Zähler Vorsprung auf den Stadtrivalen HSV und Relegationsplatz drei. Wie immer vergibt die MOPO auch in dieser Saison wieder allen Profis Spielnoten (ab 30 Minuten Spielzeit in einer partie). Die Saison-Halbzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um einen Blick aufs Ranking zu werfen: Wer waren die notenbesten St. Pauli-Akteure? Und welche fallen ab?
Guido Burgstaller (17 Einsätze, 17 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote: 2,50
17 Spiele, 14 Tore, Top-Torjäger der Liga: Die Zahlen sprechen für sich. Guido Burgstaller ist völlig zurecht der Kiezkicker mit der besten Durchschnittsnote und damit MOPO-Spieler der Hinrunde bei St. Pauli. Glückwunsch an an den Österreicher!

Jackson Irvine (13 Einsätze, neun davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,67
Der Australier kam vor der Saison aus Schottland ans Millerntor und brauchte nach seiner Verletzung nicht allzu lange, um in Hamburg anzukommen. Irvine ist gesetzt und aus dem Mittelfeld von Trainer Timo Schultz kaum noch wegzudenken. Zudem passt er als Typ perfekt zum Kiezklub.
Jakov Medic (14 Einsätze, 13 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,81
Mit dieser Entwicklung konnte kaum einer (außer vielleicht Andreas Bornemann) rechnen. Vor seinem Wechsel zu St. Pauli hatte Medic gerade einmal 13 Zweitliga-Spiele auf dem Buckel, für den FCSP sind es jetzt schon derer 14. Der 23-jährige Kroate ist eine absolute Wand im Abwehrzentrum und spielte sich in Windeseile in die Riege der besten Innenverteidiger des Unterhauses.

Daniel-Kofi Kyereh (17 Einsätze, 17 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,82
Schon Kyerehs Vorsaison war überragend (34 Einsätze, 19 Scorerpunkte), in dieser Spielzeit macht der Ghanaer aber nochmal einen großen Sprung nach vorne. Als alleiniger Zehner genießt Kyereh viele Freiheiten und münzte diese in der laufenden Saison bereits in bärenstarke fünf Tore und zehn Vorlagen um.
Maximilian Dittgen (13 Einsätze, sechs davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,83
Der 26-Jährige ist wohl das, was man unter einem Edeljoker versteht. Allzu oft ist kein Platz für Dittgen in der Startelf, mit drei Toren und zwei Vorlagen zeigte der Offensivmann aber bereits, dass auf ihn Verlass ist. Mit seiner Schnelligkeit stets ein belebendes Element, egal zu welchem Zeitpunkt im Spiel.
Finn Ole Becker (neun Einsätze, davon acht benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,88
Das Eigengewächs durchlebt eine wechselhafte Saison. Zu Saisonbeginn gesetzt und mit vier Torbeteiligungen in den ersten sechs Ligaspielen überzeugend, fand Becker nach seinen Adduktorenproblemen gegen Mitte der Hinrunde noch nicht so richtig zurück zu seiner Form. Erst zweimal stand er seit seiner Genesung Mitte Oktober in der Startelf. Aktuell hat die Konkurrenz um Jackson Irvine und Marcel Hartel die Nase vorn.

Philipp Ziereis (15 Einsätze, 14 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,89
Der Kapitän macht das, wozu er da ist: Er führt an und zeigt Leistung. An St. Paulis Defensivstärke – aktuell stellt man die drittbeste Verteidigung der Liga – hat Ziereis einen erheblichen Anteil. Zudem verhalf er seinem jungen Nebenmann Jakov Medic zu einem großartigen Reifeprozess.
Luca Zander (zwölf Einsätze, zwölf davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,92
Bereits gegen Ende der vergangenen Saison deutete sich an, dass Zander auf einem guten Weg ist. Und genau den verfolgt der Ex-Bremer auch in dieser Saison konsequent weiter. Das Verletzungspech von Sebastian Ohlsson nutzte der 26-Jährige, um sich an seinem Konkurrenten vorbeizuschieben. Mittlerweile hat er in diesem Zweikampf klar die Nase vorn.
Nikola Vasilj (17 Einsätze, 17 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 2,94
Beim 1. FC Nürnberg schaffte Vasilj einst nicht der Durchbruch, stattdessen aber nun bei St. Pauli – und wie! Vor der Saison als weitgehend unbeschriebenes Blatt ans Millerntor gewechselt, eroberte sich der 26-Jährige auf Anhieb den Posten als Nummer eins im Tor. Seitdem hielt er seinen Kasten fünfmal sauber und musste erst 20 Mal hinter sich greifen.
Eric Smith (neun Einsätze, neun davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,00
Der Schwede ging als Stammspieler in die Hinrunde hinein und verlässt sie auch als solcher – und das trotz zwischenzeitlicher Verletzungspause von über zwei Monaten. Ein klares Zeichen, dass Timo Schultz nur äußerst ungern auf Smiths Fähigkeiten verzichtet.

Simon Makienok (zwölf Einsätze, sechs davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,00
Mit seinem Doppelpack zum 3:2-Sieg im Stadtderby hat Makienok seinen absoluten Höhepunkt der Saison vermutlich schon erlebt. Denn die folgenden Monate verliefen für den Dänen eher ernüchternd. Seit Wochen kommt der 31-Jährige fast nur noch von der Bank, ließ nach dem Derby nur noch einen Treffer folgen. Aktuell in Corona-Quarantäne.
Leart Paqarada (17 Einsätze, 17 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,03
Paqarada macht in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne und gehört längst zu den besten Spielern der Liga auf seiner Position. Sieben Scorerpunkte zur Saison-Halbzeit sind für einen Linksverteidiger zudem ein ganz starker Wert.
Afeez Aremu (13 Einsätze, zehn davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,20
Nach einer enttäuschenden Vorsaison profitierte der Nigerianer zu Beginn dieser Spielzeit von der Smith-Verletzung und zeigte sich direkt stark formverbessert. Nach der Rückkehr seines schwedischen Konkurrenten rückte Aremu aber ebenso schnell wieder ins zweite Glied. Aktuell ist er verletzt.

Marcel Hartel (15 Einsätze, 15 davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,23
Hartel stieß erst Mitte August, als die Saison schon in vollem Gange war, zur Mannschaft. Von einer schnellen Integration hielt das den 25-Jährigen jedoch nicht ab. Im Gegenteil, stand er doch bislang in jedem seiner 15 Pflichtspiele in der Startelf. Nach drei Assists feierte Hartel zuletzt gegen Düsseldorf zudem seine Tor-Premiere im St. Pauli-Trikot.
James Lawrence (13 Einsätze, neun davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,50
Für den Waliser ist die Situation auf St. Pauli in dieser Saison keine leichte. Das Abwehrduo Ziereis/Medic erwies sich als absolute Bank, Anlass zum Wechseln gab es für Trainer Timo Schultz folglich nur selten. Immerhin: Nach der Nasen-Verletzung von Medic erhielt Lawrence eine neue Chance, durfte zuletzt viermal über die volle Distanz mitwirken und zeigte ansprechende Leistungen.
Rico Benatelli (14 Einsätze, vier davon benotet): MOPO-Durchschnittsnote 3,50
Benatelli ist ein wenig so etwas wie Schultz‘ Lieblingsjoker. In der Startelf ist für den 26-Jährigen nur selten Platz, auf seine Minuten kommt er aber dennoch in fast jeder Partie und ist dann auch meistens direkt auf der Höhe.
Spieler mit drei oder weniger benoteten Einsätzen:
- Christopher Buchtmann (13 Einsätze, zwei davon benotet)
- Adam Dzwigala (acht Einsätze, zwei davon benotet)
- Igor Matanovic (fünf Einsätze, drei davon benotet)
- Lars Ritzka (fünf Einsätze, einer davon benotet)
- Sebastian Ohlsson (vier Einsätze, drei davon benotet)
- Etienne Amenyido (drei Einsätze, einer davon benotet)
- Jannes Wieckhoff (zwei Einsätze, einer davon benotet)
- Lukas Daschner (zwei Einsätze, einer davon benotet)
- Marcel Beifus (zwei Einsätze ohne Benotung)