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Am Sonntag wird die Polizei in erhöhter Zahl am Millerntor zugegen sein (Archivbild).
  • Am Sonntag wird die Polizei in erhöhter Zahl am Millerntor zugegen sein (Archivbild).
  • Foto: WITTERS

Alkoholverbot am Millerntor, aber nicht für alle – das sorgt für Ärger auf St. Pauli

Die Polizei hat St. Paulis Heimpartie gegen den 1. FC Magdeburg zum Sicherheitsspiel erklärt. Damit geht erhöhte Präsenz von Beamtinnen und Beamten am und im Millerntorstadion einher. Und ein Ausschankverbot für Alkohol an der Spielstätte – mit einer Ausnahme.

Diese „wurde nur für die Innenräume der Hospitality-Bereiche gewährt“, teilte der FC St. Pauli am Samstagvormittag auf Twitter mit. Bedeutet: Besucher:innen der VIP-Logen dürfen Alkohol trinken, die übrigen Fans nicht.

Was zu Kritik führt und der Frage: Ist das gerecht? Nach dem Dafürhalten einiger Twitter-Nutzer jedenfalls nicht, von einer „Zweiklassengesellschaft“ ist die Rede – man könnte es auch Zweikassengesellschaft nennen. „Im Fußball schießt Geld nicht nur Tore, Geld darf auch Alkohol trinken“, schreibt ein Kritiker.

St. Pauli gegen Magdeburg: Polizei verbietet Alkohol am Millerntor

Dass das Ausschankverbot nicht für alle Bereich des Stadions gilt, überrascht deshalb, weil ja auch Logen-Gäste nach dem Spiel auf Magdeburger Fans treffen könnten – wenngleich die Polizei jegliche Nähe zwischen Anhänger:innen beider Lager mit der Einstufung als Sicherheitsspiel ohnehin vermeiden will.

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Die Entscheidung indes, Alkohol im Hospitality-Bereich zu erlauben, anderswo aber nicht, fällte laut Verein die Polizei. Davon, den Ausschank im Sinne der Gleichbehandlung aller Fans auch dort zu unterbinden, sah allerdings der Kiezklub ab.

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