Marvin Pieringer und die gesamte Paderborner Offensive zeigt sich bisher besonders treffsicher.
  • Marvin Pieringer und die gesamte Paderborner Offensive zeigt sich bisher besonders treffsicher.
  • Foto: IMAGO/Holsteinoffice

Paderborn to be wild! So gefährlich ist St. Paulis nächster Gegner

Gerade mal 450 Minuten plus Nachspielzeit sind in der neuen Zweitliga-Saison absolviert. Daher ist vieles von dem, was aktuell heraussticht, noch eher als Momentaufnahme denn als verlässlicher Trend zu verstehen. Und trotzdem verrät ein Blick auf die bisher ermittelten Statistiken: Der FC St. Pauli hat am Samstag (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) am Millerntor mit dem SC Paderborn ein mächtiges Brett vor der Brust.

Auf die Idee könnte man natürlich allein schon beim Blick auf die Tabelle kommen, schließlich gastiert der Spitzenreiter an der Elbe. Aber es sind noch weit mehr Faktoren, die darauf hindeuten, dass Trainer Lukas Kwasniok bei den Ostwestfalen aus einer guten Mannschaft der Vorsaison eine noch bessere geformt hat in den bisherigen Monaten. Der SCP rockt und rollt durch die Liga. Paderborn to be wild!

7:2, 5:0, 4:2 – zu Hause ballert der SC Paderborn aus allen Rohren

Der Wert, der am meisten hervorsticht, ist dabei die Anzahl der erzielten Treffer. 18 sind es an der Zahl, was einen schier unglaublichen Schnitt von 3,6 pro Partie ergibt! Natürlich hat das 7:2-Schützenfest zuletzt gegen Holstein Kiel erheblichen Einfluss genommen, aber auch gegen den KSC (5:0) und Hannover (4:2) ballerte der SCP aus allen Rohren.

St. Pauli-Abwehr, aufgepasst! Platte macht die meisten Hütten

Gut für St. Pauli: Die genannten Partien fanden sämtlich zu Hause statt. Auswärts präsentiert sich Paderborn bisher anders, in Düsseldorf (1:2) und Kaiserslautern (1:0) fiel der Torhunger deutlich bescheidener aus. Trotzdem: 89 Torschüsse sind Liga-Bestwert (St. Pauli 82), die Passquote (86,8 Prozent) ist ebenfalls das Maß der Dinge (St. Pauli 81,1).

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Dazu gesellen sich individuelle Qualitäten. Felix Platte führt mit bereits sechs Hütten die Liste im Unterhaus an, weiß in Raphael Obermair einen der Top-Vorlagengeber (drei) ebenso in seinem Team wie den bisher laufstärksten Akteur (Ron Schallenberg) und denjenigen, der mit der bisherigen Höchstgeschwindigkeit geblitzt wurde: 36,58 Stundenkilometer wurden beim ehemaligen St. Paulianer Sirlord Conteh gemessen. In dieser Liste muss man an drei weiteren Paderbornern vorbei bis Platz 61 scrollen, um in Eric Smith (33,39 km/h) einen aktuellen Kiezkicker zu finden.

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