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Marvin Knoll im Trainingslager des St. Pauli
  • Marvin Knoll, hier am Mittwoch beim Training in Benidorm, wechselt zum MSV Duisburg.
  • Foto: WITTERS

Abschied vom FC St. Pauli: Marvin Knoll wird ein Zebra

Und plötzlich ging alles ganz fix. „Es sind intensive Aktivitäten am Laufen“, hatte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann am Donnerstag in Bezug auf die Personalie Marvin Knoll gesagt. Der saß da schon auf gepackten Koffern, verließ schließlich das Trainingslager in Benidorm, um beim MSV Duisburg den Medizincheck zu absolvieren. Am Freitag dann unterschrieb der 31-Jährige bei den Zebras bis 2024, das Kapitel Knoll ist auf dem Kiez Geschichte.

Es ist die wohl sinnvollste Lösung für alle Beteiligten. Der gebürtige Berliner hatte seit seinem Platzverweis beim 1:1 in Würzburg vor ziemlich genau einem Jahr noch genau 28 Einsatzminuten in Braun und Weiß, sämtlich beim 2:0 gegen Braunschweig am 5. April des vergangenen Jahres. Beim sportlichen Aufschwung blieb ihm nur die Zuschauerrolle, und dass das auch in der laufenden Serie keine Änderung erfahren würde, wurde ihm im vergangenen Sommer mitgeteilt.

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Knoll blieb, auch weil es nur eine konkretere Anfrage gegeben hatte (Rostock). Sein teaminterner Status litt nicht unter der sportlichen Chancenlosigkeit, auch Trainer Timo Schultz und Bornemann äußerten immer wieder Respekt davor, wie der Spieler mit seiner Situation umging.

Marvin Knoll zum Abschied von St. Pauli: „Ich werde den Verein und die Fans immer im Herzen tragen“

Dennoch: „Es ist keine Situation, die zufriedenstellen kann“, hatte Bornemann noch vor wenigen Tagen gesagt. Nun ist sie ausgestanden. „Es war mir eine Ehre, das Trikot des FC St. Pauli tragen zu dürfen“, wird Knoll in der offiziellen Pressemitteilung zitiert. „Ich werde die Zeit in Hamburg nie vergessen und die Fans und den Verein immer im Herzen tragen. Ich bin sehr dankbar, dass ich ein Teil davon sein durfte. Die ganze Mannschaft hat in dieser Saison Tolles geleistet und ich wünsche ihr, dass die Spielzeit so erfolgreich zu Ende geht, wie sie begonnen hat.“

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