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  • Neues Glück: Bei Drittligist Wehen Wiesbaden ist Kevin Lankford Stammspieler.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Abschied nach drei Jahren: Darum verlässt Kevin Lankford den FC St. Pauli

Es hat nie richtig gepasst und auch deshalb ist der Schritt nur logisch. Kevin Lankford verlässt den FC St. Pauli nach zweieinhalb sportlich schwierigen Jahren und wechselt fest zu Drittligist SV Wehen Wiesbaden. Ein freiwilliger Abstieg, um eine Spielklasse tiefer die ins Stocken geratene Karriere weiter voranzubringen. Für die Hessen kickte Lankford bereits seit Januar auf Leihbasis – und feierte am Tag vor seinem offiziellen Abschied aus Hamburg sogar einen Titel.

Zugegeben, es war nur der Hessenpokal, aber mit dem 3:0-Finalsieg über den TSV Steinbach Haiger wurde die Qualifikation für den DFB-Pokal klargemacht. In den zweieinhalb Jahren beim Kiezklub, bei dem er sich nach seinem Wechsel vom 1. FC Heidenheim im Januar 2019 nie durchsetzen konnte, gab es für Lankford nur selten etwas zu feiern.

Lankford erlebte nur zwei Siege mit St. Pauli auf dem Rasen

Ganze zwei Zweitligasiege hat der 22-Jährige im Trikot der Braun-Weißen auf dem Rasen miterlebt – den letzten kurioserweise gegen seinen jetzigen Klub. Zum 3:1-Sieg gegen den SVWW am 14. Dezember 2019 hatte der Außenbahnspieler sogar einen Assist beigesteuert.

Lankfords Bilanz bei St. Pauli ist dürftig: 22 Einsätze, acht von Beginn an, fünf über die volle Spielzeit. 27 Mal stand er nicht einmal im Kader. Daran hätte sich auch in der kommenden Saison nicht viel geändert, weshalb „die Entscheidung für einen Wechsel für alle Seiten sinnvoll“ sei, so Sportchef Andreas Bornemann.

Lankford und Carstens spielen gemeinsam für Wehen Wiesbaden 

Beim SVWW (16 Liga-Spiele, zwei Tore, drei Vorlagen) erhält Lankford einen Vertrag bis 2023. Sein Arbeitspapier bei St. Pauli wäre noch bis 2022 gelaufen. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Der Kiezklub dürfte eine geringe Summe bekommen oder zumindest bei künftigen Erfolgen (zum Beispiel Aufstieg) partizipieren.

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Lankford blickt auf zwei „spannende Jahre“ zurück. Er habe sich „menschlich und fußballerisch weiterentwickelt“. In Wiesbaden wird er weiterhin mit Ex-Kiezkicker Florian Carstens zusammenspielen, der vor wenigen Tagen ebenfalls nach Ende seiner Leihe fest vom SVWW verpflichtet worden war.

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