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Eric Smith im Kopfballduell mit Düsseldorfs Niemiec
  • Das Duell zwischen Düsseldorf (l. Niemiec) und St. Pauli (r. Eric Smith) hätte vor einer sechsstelligen Zuschauerzahl stattfinden können.
  • Foto: imago/Philipp Szyza

130.000 Fans wollten zu St. Pauli-Spiel in Düsseldorf: Das steckt dahinter

Es wird rappelvoll in der Düsseldorfer Arena, 52.000 Zuschauer:innen werden beim Spiel gegen den FC St. Pauli am Samstagabend alle vorhandenen Plätze besetzen und für ein restlos ausverkauftes Haus sorgen. Wobei ausverkauft in diesem Fall eigentlich die falsche Wortwahl ist.

Das Duell mit dem Kiezklub ist das zweite der „Fortuna für alle“-Testreihe. Die erste Partie, bei der die Tickets nichts kosteten, war jene gegen den 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Oktober (4:3). Seinerzeit waren in Düsseldorf 120.000 Kartenwünsche eingetrudelt, diesmal waren es sogar noch über 10.000 mehr.

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Die revolutionäre Idee, Fans umsonst ins Stadion zu lassen und den so entstehenden monetären Verlust durch Sponsoren auffangen zu lassen, hatte die Fortuna im April des vergangenen Jahres publik gemacht. Nach langer Vorbereitung war das Lautern-Spiel der mit Spannung erwartete Auftakt und fand laut Sportvorstand Klaus Allofs „eine überwältigende Resonanz“. Auch Klub-Boss Alexander Jobst erklärte erleichtert: „Wir wissen jetzt, dass uns die ersten Monate wirtschaftlich einen Schritt nach vorne gebracht haben.“

Klaus Allofs freut sich auf St. Pauli: „Eine tolle Geschichte“

Und das in mehrfacher Hinsicht. Der Trikotabsatz ist um 100 Prozent gestiegen, ein Plus von 500.000 Euro wurde durch VIP-Gelder erwirtschaftet, die Sponsoring-Einnahmen stiegen laut Fortuna um 42 Prozent. Dennoch mahnt Allofs: „Wir sind noch in einer Pilotphase.“ Um das finale Ziel, in allen Saisonpartien keinen Eintritt mehr verlangen zu müssen, „brauchen wir Partner“.

Das dritte und letzte Match in dieser Serie wird jenes im April gegen Eintracht Braunschweig sein, doch jetzt freut sich Allofs erst einmal auf Samstag und eine absolute Top-Begegnung des Unterhauses. „Das wird eine tolle Geschichte“, frohlockte er. „St. Pauli spielt bis jetzt eine klasse Saison.“

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