Robert Lewandowski sitz bedrückt auf dem Rasen
  • Wird den EM-Start gegen die Niederlande verpassen: Polens Sturmhoffnung Robert Lewandowski
  • Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Schock für Polen und Hamburgs Fußball-Fans: Lewandowski verpasst EM-Start

Der polnische Stürmerstar Robert Lewandowski wird mindestens das erste Spiel bei der Fußball-EM in Deutschland verpassen. Nach Angaben des polnischen Mannschaftsarztes Jacek Jaroszewski zog sich der frühere Torjäger des FC Bayern München am Montagabend beim 2:1-Sieg im letzten Testspiel gegen die Türkei einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Eine Teilnahme am EM-Auftakt der Polen am Sonntag gegen die Niederlande sei ausgeschlossen, sagte Jaroszewski am Dienstag. „Wir tun alles, damit Robert im zweiten Spiel gegen Österreich spielen kann.“

Der 35 Jahre alte Lewandowski vom FC Barcelona ist der Kapitän und herausragende Spieler des polnischen Teams. Gegen die Türkei bestritt er sein 150. Länderspiel, musste jedoch in der 33. Minute verletzt ausgewechselt werden. In einer ersten Reaktion hatte Polens Nationaltrainer Michal Probierz noch eine vorsichtige Entwarnung gegeben: „Robert hat nur eine leichte Verletzung und wir hoffen, dass es keine Probleme gibt“, sagte der frühere Zweitliga-Profi von Bayer Uerdingen und Wattenscheid 09.

Swiderski mit verstauchtem Sprunggelenk

Lewandowskis Ausfall am Sonntag in Hamburg trifft die Fußball-Fans, die Karten für das Spiel im Volksparkstadion haben, vor allem aber natürlich die Polen extrem hart. Auch weil dem EM-Viertelfinalisten von 2016 aktuell kaum noch gesunde Stürmer zur Verfügung stehen. Arkadiusz Milik von Juventus Turin musste seine EM-Teilnahme bereits in der vergangenen Woche wegen einer Knieverletzung absagen. Karol Swiderski von Hellas Verona verletzte sich gegen die Türken ebenfalls, als er beim Jubeln über sein Tor zum 1:0 umknickte.

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„Im Fall von Karol Swiderski ergab die Untersuchung eine Verstauchung des Sprunggelenks ohne nennenswerten Schaden“, sagte Jaroszewski. „Nach der Behandlung sollte er innerhalb von drei bis vier Tagen wieder voll trainieren können.“ (dpa/bv)

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