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  • Danny da Costa setzt sich im neuen Trikot gegen Leipzigs Angelino durch.
  • Foto: AFP

Ein Tag nach dem Wechsel: Blitz-Transfer führt Mainz zur Sensation gegen Leipzig

Die geografische Distanz ist überschaubar, mit dem Auto braucht man keine 45 Minuten von Frankfurt nach Mainz. Tabellarisch indes trennen die Eintracht und den FSV Welten, was Danny da Costa nicht daran hinderte, vom Main an den Rhein zu wechseln – und nur 24 Stunden später eine Sensation mitzugestalten.

3:2 (2:2) gegen das scheinbar übermächtige RB Leipzig, plötzlich wieder Licht am Ende des Tunnels und Danny da Costa mittendrin. „Die Fußballsprache ist überall gleich, da ist es scheißegal, wie lange man schon da ist“, erklärte der Sympathieträger nach dem Abpfiff lächelnd. Mit einer Energieleistung hatte er den Siegtreffer durch Leandro Barreiro (50.) vorbereitet, was auch ein bisschen mit Gevatter Zufall zu tun hatte. „Ich habe ihn nicht gesehen, ich habe nur gehofft“, gab da Costa in Bezug auf seine Flanke zu, die der Luxemburger am kurzen Pfosten über die Linie bugsierte.

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Dabei hatte es im ersten Durchgang zweimal so ausgesehen, wie es alle erwartet hatten. Leipzig ging durch Adams und Halstenberg zweimal in Führung, beide Male konterte Niakhaté aus Nahdistanz. Die erste Mainzer Führung hingegen hatte bis zum Abpfiff Bestand – trotz sechsminütiger Nachspielzeit.

Marcel Halstenberg: „Haben uns überrumpeln lassen“

„Wir haben uns überrumpeln lassen“, klagte Leipzigs Ex-St. Paulianer Marcel Halstenberg, Trainer Julian Nagelsmann beklagte: „Zwei von den drei Toren darfst du nicht kriegen.“ Das interessierte Danny da Costa freilich nicht wirklich, vielmehr nährte er auch verbal die Hoffnung auf eine Mainzer Wende zum Guten. „Ich habe eine sehr, sehr geile Truppe vorgefunden. Das war über 96 Minuten eine geile Teamleistung“, lobte er und ergänzte: „Es ist definitiv eine schwierige Aufgabe, aber ich habe schon bei meiner Ankunft gesagt: Wir haben noch 17 Chancen!“

Die erste hat der FSV beim Schopfe ergriffen.  

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