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  • Der BVB setzt ein Zeichen gegen Rassismus. 28 Spieler knien auf dem Trainingsplatz, um dem getöteten George Floyd zu gedenken und ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
  • Foto: Twitter/matshummels

Ein BVB-Herz gegen Rassismus: Borussia Dortmund kniet für George Floyd

Der gewaltsame Tod von George Floyd hat weltweit für Entsetzen gesorgt. Rund um den Globus gingen Menschen auf die Straße, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren. Auch in der Sportwelt bekennen sich immer mehr Athleten zu den Protesten und gegen Diskriminierung. Nun hat sich die gesamte Mannschaft des BVB dazu entschlossen, ein Zeichen zu setzen.

Am Mittwoch knieten 28 Spieler in einer Herzform auf dem Platz nieder, um so ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Auf Twitter schrieb Abwehrchef Mats Hummels: „Wir, die Spieler von Borussia Dortmund, unterstützen die Black Lives Matter-Bewegung voll und ganz. Wir akzeptieren keinerlei Rassismus. Für eine aufgeschlossene und tolerante Welt, für eine bessere Welt!“

Kaepernick-Protest auch in deutschen Ligen

Die Geste des Kniefalls haben sich die Dortmunder von dem NFL-Star Colin Kaepernick abgeguckt. Der Quarterback, der bis 2016 in den Diensten der San Francisco 49ers stand, hatte vor vier Jahren für Aufsehen gesorgt, als er während der Nationalhymne niederkniete, um so die Polizeigewalt und Rassismus in den USA anzuprangern.

Auch in der dritten Liga konnte man diese Geste beobachten. Vor dem Spiel am Mittwoch zwischen Bayern München II und Preußen Münster (3:2) knieten auch dort die Spieler vor Anpfiff im Mittelkreis nieder.

Proteste in der Bundesliga von Thuram, Sancho, McKennie & Co.

Gladbachs Marcus Thuram hatte zuvor am Wochenende sein Tor gegen Union Berlin (4:1) mit einem Kniefall „bejubelt“. Die Dortmunder Jadon Sancho und Achraf Hakimi setzten auf Shirts mit der Aufschrift „Justice for George Floyd” und Schalkes Weston McKennie auf eine Armbinde mit der selben Botschaft. (mab/dpa)

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