• Lukas Hinterseer (l.) und Sonny Kittel erzielten in dieser Saison zusammen schon 20 HSV-Tore. Trotzdem könnten sie am Sonnabend in Hannover auf der Bank landen.
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Der große HSV-Poker: Hinterseer und Kittel droht in Hannover die Bank!

War das nur ein Testlauf oder schon ein Fingerzeig? Zumindest scheint Dieter Hecking ernsthaft mit dem Gedanken zu spielen, seinen beiden treffsichersten Angreifern dieser Saison am Sonnabend in Hannover eine Auszeit zu verordnen. Sowohl Sonny Kittel als auch Lukas Hinterseer trainierten am Mittwoch lediglich im B-Team.

Ein Stammplatz-Casting dieser Art hat es im Volkspark schon lange nicht mehr gegeben. Nach dem 2:0 gegen Karlsruhe hatte Hecking den Konkurrenzkampf angeheizt und trotz drei Siegen in Folge mehrere Wechsel in Aussicht gestellt. Nun könnte es ausgerechnet seinen 20-Tore-Sturm treffen.

Pohjanpalo und Hinterseer

Joel Pojhanpalo (l.) und Lukas Hinterseer duellieren sich um den Platz als HSV-Spitze.

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WITTERS

A-Team des HSV mit Harnik und Pohjanpalo

Für Kittel (mit elf Liga-Toren bester Hamburger) durfte am Mittwoch das komplette Trainingsspiel über Martin Harnik im A-Team auf der rechten Seite ran, Bakery Jatta verzog sich nach links. Hinterseer (neun Treffer) wurde durch Joel Pohjanpalo ersetzt. Dazu bekam Gideon Jung erwartungsgemäß den Posten des nach seinem Jochbeinbruch fehlenden Adrian Fein.

Drei Wechsel für’s Derby, so könnte es in Hannover laufen. Aber zieht Hecking seinen Plan auch wirklich durch? Zwei Einheiten bleiben dem Trainer noch, um sich abschließend zu entscheiden. Er wird wissen: Zwei Torjäger, die mit 20 Treffern annähernd die Hälfte aller HSV-Tore (45) erzielt haben, gemeinsam draußen zu lassen, würde für Diskussionen sorgen. Zumal Kittel und Hinterseer auch fünf der neun HSV-Treffer in den drei Partien nach der Winterpause markierten.

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