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„Das ist eine Genugtuung“: Matanovic schießt sich in die St. Pauli-Geschichtsbücher

Er war der gefeierte Held. Igor Matanovic. Er kam für Oldie Guido Burgstaller, sah und ließ St. Pauli siegen. Der 17-Jährige drückte die flache Hereingabe von Leart Paqarada in der zweiten Minute der Nachspielzeit über die Linie, ist jetzt der jüngste Torschütze des Kiezklubs aller Zeiten!

Cool, wie der Youngster im Stile eines alten Hasen seinen Kurzeinsatz zu seiner Großtat nutzte. Sein Trainer erklärte eher nüchtern: „Dass er vorn in der Spitze den Ball festmachen kann und ab und zu mal einen reindrückt, das wissen wir. Von daher hat er seine Aufgabe erfüllt. Er ist noch jung, muss noch viel lernen und arbeiten. Aber er ist ein sehr williger Spieler, einer der fleißigsten, die ich im Jugendbereich erlebt habe. Obwohl er als jüngerer Jahrgang noch in der A-Jugend spielen kann, ist er fester Bestandteil bei uns und bekommt dementsprechend seine Einsätze.“

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Schultz lobt Matanovic für seine Entwicklung

Angst, dass der Siegtorschütze abheben könnte, muss man laut Schultz überhaupt nicht haben: „Igor ist absolut bodenständig und hat sein Herz am rechten Fleck.“ Matanovic sei seit der U9 bei St. Pauli, habe alle Mannschaften durchlebt: „Da müssen wir uns keine Gedanken machen, dass er abhebt oder weniger macht. Im Gegenteil. Der wird gierig sein, spielen wollen und Tore schießen.“ Weil der Stürmer wie Finn Ole Becker ein echtes Urgestein, der zweite Nachwuchskicker ist, der den Durchbruch zu den Profis geschafft hat, sagt Schultz: „Das ist eine Genugtuung für das Nachwuchsleistungszentrum, für den gesamten Verein.“

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