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  • Oliver Bierhoff muss den neuen Bundestrainer finden.
  • Foto: imago images/Team 2

Bundestrainer-Suche: Treffen mit Bierhoff: Ist der Löw-Nachfolger gefunden?

Bei der Suche nach einem Löw-Nachfolger scheint der DFB nun aktiv zu werden. Denn wie die „Sport Bild“ berichtet, plant DFB-Direktor Oliver Bierhoff, sich im April mit dem Nachfolge-Kandidaten Ralf Rangnick zu treffen. Dieser ist aktuell vereinslos und wird als einer der Favoriten auf die Rolle des Nationaltrainers gehandelt.

Dem Bericht nach werden sich Bierhoff und Rangnick konkret „über die gegenseitigen Vorstellungen einer potenziellen Zusammenarbeit austauschen“. Der DFB lies dies unkommentiert und verwies darauf, man würde sich „nicht zu einzelnen Namen äußern“. Auch Rangnick gab keine Auskunft zu den Gerüchten um ein bevorstehendes Treffen.

Rangnick treffen mit Bierhoff

Ralf Rangnick sagte bereits Schalke 04 ab, der Weg für den DFB wäre also aktuell frei.

Foto:

imago images/Martin Hoffmann

Trainersuche: DFB lässt Rangnick-Bericht unbestätigt

Bierhoff und DFB-Präsident Fritz Keller hatten betont, „keinen Zeitdruck“ bei der Suche zu verspüren und den neuen Bundestrainer in Ruhe suchen zu wollen. Womöglich wird er erst nach der EM-Endrunde benannt. Die ersten Länderspiele mit Löws Nachfolger stehen Anfang September an.

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Ein weiterer Favorit beim DFB soll Hansi Flick sein, er wird sogar schon als Wunschkandidat bezeichnet. Allerdings hatte der DFB mehrfach betont, er werde nicht auf Trainer mit bestehendem Vertrag zugehen. Flick ist noch bis 2023 vertraglich an den FC Bayern gebunden.

Eine Ablöse zu zahlen, kommt laut Bierhoff ebenfalls nicht infrage. Somit müsste also Flick von sich aus den Kontakt mit Verein und Verband suchen und um Freigabe bitten, sofern er selbst Interesse an der Nachfolge von Joachim Löw hat.

Bericht: Bierhoff trifft Rangnick im April – Löw rät: Spieler fragen

Auch U21-Trainer Stefan Kuntz wurde in den engeren Kreis der Kandidaten gehoben, nachdem Bierhoff ihn als eine sehr gute interne Lösung bezeichnete. Dieser teilte bereits selbst mit, dass er offen für Gespräche sei: „Wenn jemand beim DFB denkt, wir reden mal mit dem Stefan, dann werden die mich anrufen, und dann gehe ich natürlich auch hin“, sagte er nach dem Abschluss der Gruppenphase der U21-EM.

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Löw selbst hatte den DFB-Verantwortlichen nun geraten, bei der Suche auch die Meinung der Nationalspieler einzuholen und zu berücksichtigen. „Es würde Sinn machen“, sagte der im Sommer ausscheidende Bundestrainer. „Manuel Neuer, Ilkay Gündogan, Toni Kroos, auch andere Spieler haben Erfahrung und können schon beurteilen, was für einen Trainer sie brauchen.“

Löw-Nachfolge: Um Rangnick wird es konkreter – DFB bestätigt nichts

Der nach der EM-Endrunde (11. Juni bis 11. Juli) nach 15 Jahren als Bundestrainer ausscheidende Löw sagte in Düsseldorf aber auch, dass natürlich die Trainer-Entscheidung „nicht in der Mannschaft fallen wird“. Es sei trotzdem „gut, wenn man mal so ein paar Meinungen als Verband hört“. Das habe er DFB-Präsident Keller auch so gesagt.

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„Es ist immer gut, wenn man auch mal in die Mannschaft reinhört, weil unsere Spieler extrem viel Erfahrung haben und sich über Trainer sehr viele Gedanken machen“, sagte Löw. Die Spieler hätten in den Vereinen schon sehr viele unterschiedliche Trainer erlebt. „Es ist wichtig: Wollen die Spieler jetzt irgendwie defensiven Fußball? Wollen sie einen offensiven Fußball? Was kann die Mannschaft gut? Was ist ihr Charakter?“, zählte Löw mögliche wichtige Kriterien auf. (dpa/abin)

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