• Der nächste Hoeneß in der Bundesliga? Sebastian Hoeneß wurde jüngst mit Bayern Münchens Nachwuchs Drittliga-Meister
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Bundesliga-Hammer: Hoffenheim ist an Bayerns Hoeneß dran!

Über Jahrzehnte prägte Uli Hoeneß als Macher von Bayern München den deutschen Fußball und formte einen Klub von Weltformat. Sein jüngerer Bruder Dieter drückte der Liga als Spieler und Manager seinen Stempel auf. Nun drängt ein neuer Hoeneß ins Rampenlicht: Sebastian Hoeneß, Neffe von Uli und Sohn von Dieter, ist bei der TSG Hoffenheim als Trainer im Gespräch.

Als einziges Team der Bundesliga suchen die Kraichgauer noch einen Chefcoach. Lange galt Florian Kohfeldt als Wunschlösung, doch dieser bleibt bei Werder Bremen. Nun brachte der „kicker“ Sebastian Hoeneß als einen von vier Kandidaten für die Nachfolge des am 9. Juni entlassenen Alfred Schreuder ins Spiel.

Auch der junge Hoeneß wurde mit Bayern Meister 

Als Trainer der zweiten Mannschaft des FC Bayern holte der 38-Jährige in der 3. Liga mit erfrischendem Offensivfußball überraschend den Meistertitel. Das ist den Hoffenheimern nicht verborgen geblieben, zumal Hoeneß als junger Coach mit attraktivem Spielstil perfekt ins Anforderungsprofil der TSG passt. „Ein Schritt weg von hier müsste schon sehr gut durchdacht sein und perfekt passen“, sagte Hoeneß jüngst der Sport Bild.

Hoeneß war schon für Hoffenheim am Ball

Jedenfalls kennt sich Hoeneß junior im Kraichgau aus. 2006/07 spielte er für die zweite Mannschaft der Hoffenheimer, doch genau das könnte nun zum Problem werden. Laut „kicker“ sucht der Klub explizit einen neuen Coach ohne Stallgeruch.

Hoeneß hat mehrere Konkurrenten

Die Liste von Sportchef Alexander Rosen umfasst deshalb weitere externe Namen. Der US-Amerikaner Jesse Marsch gewann in Österreich mit Serienmeister Red Bull Salzburg das Double und empfahl sich für höhere Aufgaben. Bei Borussia Dortmund wurde er zuletzt sogar für den Fall einer Entlassung Lucien Favres als Nachfolger gehandelt.

Marsch hat Vertrag, Ismael wäre zu haben

Während der 46-jährige Marsch aber noch bis 2022 in Salzburg unter Vertrag steht, wäre Valerien Ismael sofort zu haben. Der frühere Bayern-Profi hat ebenfalls in Österreich auf sich aufmerksam gemacht, führte den Linzer ASK sogar als Spitzenreiter in die Meisterrunde. Da Ismael aber während der Corona-Pause trotz eines Verbots Mannschaftstraining durchführte, wurden dem LASK vier Punkte abgezogen. Durch eine zusätzlich schwache Meisterrunde rutschte das Team auf Rang vier ab, der 44-Jährige wurde daraufhin am Sonnabend entlassen.

Tritt Hoeneß in die Fußstapfen von Nagelsmann?

Reizvoll ist die Aufgabe Hoffenheim auf jeden Fall. Der Klub spielt in der kommenden Saison in der Europa League und überspringt als Bundesliga-Sechster sogar die lästige Qualifikation. Und dass Hoffenheim ein gutes Pflaster für junge, ambitionierte Trainer sein kann, hat das Beispiel Julian Nagelsmann bestens gezeigt.

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Entsprechend soll im Kraichgau auch der Name Gerardo Seoane vom Schweizer Meister Young Boys Bern diskutiert werden. Der 41-Jährige wurde im Nachbarland bereits zweimal als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Geeignete Kandidaten gibt es viele – umso schwerer für Sportchef Rosen, den richtigen auszuwählen.

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