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  • Beste Sicht, viel Platz, aber keine gute Laune: Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, sah das Viertelfinal-Aus der Münchner gegen Ludwigsburg beim Geister-Turnier im Audi-Dome.
  • Foto: imago images/BBL-Foto

Basketball-Sensation: Dramatisches Aus der Bayern schockt Uli Hoeneß

Der Traum geplatzt, das „Finalturnier dahoam“ nach einer Nervenschlacht jäh beendet: Bayern München ist nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung beim Geisterturnier der Basketball Bundesliga (BBL) bereits im Viertelfinale ausgeschieden.

Der Gastgeber gewann zwar das hochspannende Rückspiel gegen den Geheimfavoriten MHP Riesen Ludwigsburg mit 74:73 (45:36), verpasste vor den Augen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß nach dem 83:87 im Hinspiel aber die Chance auf den Titel-Hattrick.

Oliver Kostic: „Keine guten Entscheidungen getroffen“

„Der Sieg war leider nicht hoch genug. Wir hatten ein gutes Spiel, wir hatten unsere Chancen, aber am Ende haben wir keine guten Entscheidungen getroffen“, sagte Bayern-Coach Oliver Kostic bei MagentaSport.

Marcos Knight überragt bei Ludwigsburg

Im leeren Audi Dome gaben die Bayern das Spiel im letzten Viertel noch aus der Hand, für die Ludwigsburger überzeugte der überragende Marcos Knight als bester Werfer mit 20 Punkten. Im Halbfinale trifft die Mannschaft von Headcoach John Patrick höchstwahrscheinlich auf ratiopharm Ulm, das im ersten Duell mit den Fraport Skyliners (101:61) eine überzeugende Vorstellung ablieferte und am Freitagabend (20.30 Uhr/MagentaSport) einen 40-Punkte-Vorsprung verteidigt.

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Bayern München kassierte in der Gruppenphase zwei Niederlagen

Die Bayern, die bereits in der Gruppenphase zweimal als Verlierer vom Platz gegangen waren, wurden ihrer Favoritenrolle in der heimischen Halle hingegen überhaupt nicht gerecht, scheiterten erstmals seit 2012 wieder im Viertelfinale und beenden die Saison mit einer herben Enttäuschung.

Bayern München mit gutem Start ins Viertelfinale

Die Gastgeber legten gegen die Ludwigsburger im Vergleich zum Hinspiel ihre Schwäche am Brett ab, holten deutlich mehr Rebounds und agierten zunächst deutlich aggressiver. Während die Ludwigsburger massive Probleme aus der Distanz hatten, überzeugte die im bisherigen Turnierverlauf eher verunsicherte Mannschaft von Kostic in der ersten Hälfte mit einer verbesserten Defensivleistung.

Uli Hoeneß war in der Pause noch zuversichtlich

Das sah auch Hoeneß so. „Unsere Mannschaft hat im Vergleich zu den letzten Spielen eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt“, sagte Hoeneß in der Halbzeitpause bei MagentaSport: „Sie wollen unbedingt ins Halbfinale.“ Besonders Zipser sorgte bei seinen Mitspielern mit wuchtigen Dunks und guten Distanzwürfen mehrmals für laute Jubelschreie.

Ludwigsburg behält kühlen Kopf in der Nervenschlacht

Auch Hoeneß fieberte auf den sonst leeren Rängen mit einer knallroten Mund-Nasen-Maske immer wieder enthusiastisch mit. Ludwigsburg hielt die Partie allerdings offen und ließ sich nie abhängen. Vor allem Knight hielt den Außenseiter im Spiel, am Ende des dritten Viertels herrschten ausgeglichene Verhältnisse. Im abschließenden Durchgang behielten die Ludwigsburger in einer hart umkämpften Nervenschlacht den kühleren Kopf. (MP/sid)

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