• Der SC Freiburg könnte nun vor einem gewaltigen Problem stehen.
  • Foto: imago images/photoarena/Eisenhuth

Bundesland reagiert auf Corona-Bedrohung: Droht jetzt das Bundesliga-Aus?

Stuttgart –

Auf den deutschen Fußball könnten größere Probleme als gedacht zukommen. Nach Informationen der „Badischen Nachrichten“ hat Baden-Württemberg eine Verordnung erlassen, dass Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen untersagt werden. Und zwar bis zum 15. Juni!

Bringt Baden-Württemberg die Bundesliga in Gefahr?

Das bedeutet: Im schlimmsten Fall könnten die Spiele der TSG Hoffenheim, des SC Freiburg sowie der Zweitligisten SV Sandhausen, VfB Stuttgart, Karlsruher SC und dem 1. FC Heidenheim nicht ausgetragen werden. Auch nicht als Geisterspiele.

Das würde nach die Pläne der Deutschen Fußball Liga extrem gefährden. Die DFL wollte, nachdem die EM um ein Jahr verschoben wurde, bestenfalls im April wieder Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen, um die TV-Verträge zu bedienen.

Bleibt die Verordnung bestehen?

Markus Jox, Sprecher des Ministeriums für Soziales und Integration in Baden-Württemberg sagte der „Bild“: „Die Verordnung wird jeden Tag von den Behörden auf den Prüfstand gestellt und kann täglich entweder ganz oder in Teilen aufgehoben werden. Sobald es die Pandemie-Lage erlaubt, werden auch Fußballspiele wieder stattfinden – entweder mit oder ohne Publikum.“

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So bleibt die Hoffnung, dass der Erlass schnellstens wieder rückgängig gemacht wird. Bislang zog jedenfalls kein Bundesland nach. (fne)

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