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  • Schiedsrichter Sören Storks zeigt Hoffenheims Robert Skov die Gelbe Karte.
  • Foto: dpa

Aus beunruhigendem Grund: Bundesliga-Schiris zeigen ab sofort schneller Karten

Frankfurt –

Konsequentere Gangart in der Bundesliga! In der Winterpause hat es eine neue Schiri-Weisung gegeben. Zum Start der Rückrunde wird es deutlich schneller Karten für die Spieler geben. Damit erhofft sich der DFB auch positive Auswirkungen auf den Amateurfußball.

Da gibt es seit Monaten eine beunruhigende Entwicklung. Immer öfter werden Unparteiische gewalttätig angegangen, werden geschlagen, getreten und über das Feld gejagt. Der DFB glaubt, dass sich die Amateur-Kicker an der Bundesliga ein Beispiel nehmen – und versucht dort anzusetzen.

Bundesliga als Vorbild für den Amateurbereich

Zwar kommt es dort nicht zu Attacken, Meckereien und Respektlosigkeiten gehören aber immer mehr dazu. Schiedsrichter-Chef Lutz Fröhlich (62) erklärt gegenüber der „Bild“: „Niemand kann akzeptieren, dass Schiedsrichter an der Basis gewaltsam attackiert werden. Im Vergleich zu den europäischen Wettbewerben gibt es in der Bundesliga inzwischen zu viele Unsportlich- und Respektlosigkeiten. Wir müssen gegensteuern, um den Fußball und die Schiedsrichter in den unteren Ligen zu schützen.“

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Nun gibt es schneller Gelb in der Bundesliga

Das soll nun durch härteres Durchgreifen getan werden. Ab sofort gibt es Gelb, wenn Spieler einen am Boden liegenden Spieler verbal attackieren, auf den Schiedsrichter zurennen, gestenreich reklamieren, eine Bestrafung des Gegners oder den Videobeweis fordern oder stark simulieren.

Statt Gelb soll es bei Rudelbildungen nun schneller Rot geben. Auch wenn ein Spieler wegen Reklamierens Gelb kassiert und anschließend nicht aufhört, fliegt er nun rigoros mit Gelb-Rot vom Platz. (krä)

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