Bunte Vögelchen sitzen nebeneinander auf einem Geländer.

Die niedlichen Vögelchen links sind aus dem spanischen Kinderfilm „Desaster“ (läuft in der Reihe „Spielplätze“). Foto: Marolyn Avila/Constanza Melio

Kurzfilm-Festival: Hauptsache, sie sind nicht lang

kommentar icon
arrow down

Passioniertes Publikum von morgen heute schon fürs Kino begeistern: Das Kurzfilm-Festival „Mo & Friese“ bietet jungen Kinogänger:innen deutlich mehr als nur sitzen und schauen.

Zum Beispiel können Kinder und Jugendliche als Mo & Friese-Reporter:in dabei sein: drei Kurzfilme aussuchen und über moundfriese@shortfilm.com bewerben. So gehört man zu denjenigen, die Filme vorab schauen dürfen, Filmschaffende treffen und Gleichaltrige begeistern oder warnen können. Außerdem vergeben drei Kinder- und Jugendjurys – gestaffelt nach Altersgruppen – je einen Preis für ihren Lieblingsfilm. Hier sind die jüngsten Juror:innen zwischen sieben und neun Jahre und küren einen Kurzfilm für das vier- bis sechsjährige Zielpublikum.

Ungewöhnliche Streifen für Groß und Klein

Entsprechend ist natürlich auch das Programm gestaffelt: Aus Filmen, die für Vierjährige geeignet sind, und solchen für Jugendliche ab 16 ist eine präzise, zum Alter passende Auswahl möglich. Allen gemeinsam: Ein Kurzfilm möchte bewegen!

„How To Carry Water“: ein Märchenfilm, in dem es um runde Schönheit geht Sasha Wortzel/Multitude Films
Drei Frauen in einem Gewässer
„How To Carry Water“: ein Märchenfilm, in dem es um runde Schönheit geht

Für die Jüngsten ist etwa der liebevoll gezeichnete siebenminütige Animationsfilm „Der Karpfen und das Kind“ ideal, denn er zeigt, dass Fische zu füttern viel schöner ist, als Fische zu angeln. Der Spielfilm „Akababuru“ erzählt 14 Minuten lang vom Mädchen Kari aus Kolumbien: Es lernt, welche Macht das Lachen haben kann, und findet so zu eigener Stärke (ab neun Jahre). „Ich bin Wiete“ ist ein Dokumentarfilm aus Deutschland, der in neun Minuten beschreibt, wie eine Behinderung und Punkrock die Identität einer Jugendlichen prägen (ab zwölf Jahre).

Ausgewählte Schätze in der „Mo&Friese Late Night“

Filmliebhaber ab 16 können sich – zusätzlich zum Programm tagsüber – in der „Mo & Friese Late Night“ am 5. Juni ab 21.30 Uhr einen Nachschlag holen; hier werden ausgewählte cineastische Schätze aus internationalen Wettbewerben gezeigt. Karten sind online oder in den jeweiligen Kinos erhältlich. Sieben Spielorte beteiligen sich in diesem Jahr: 3001, Abaton, Lola, Zeise, Metropolis, Bürgerhaus Wilhelmsburg und das Festivalzentrum Post Kaltenkirchener Straße 1-3). Jeder Film wird altersgerecht moderiert, fremdsprachige Kurzfilme für die Zielgruppe bis 14 Jahre werden in Deutsch eingesprochen.

Das könnte Sie auch interessieren: Ausstellung: Oh, wie schön ist … Harburg!

Und natürlich läuft parallel zum Festival für die Kurzen auch das fürs erwachsene Publikum.

Kurzfilm-Festival Hamburg: 3.-8.6., diverse Zeiten, Einheitspreis 3,50 Euro, Programm: festival.shortfilm.com, moundfriese.shortfilm.com

Plan7-Woche ab dem 30. Mai 2025 MOPO
Plan7-Woche ab dem 30. Mai 2025
Plan7-Woche ab dem 30. Mai 2025

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der neuen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voller Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker. Dazu gibt’s Interviews und Verlosungen für Konzerte, Lesungen, Shows und mehr.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test