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Filmszene „Niemand ist bei den Kälbern“
  • Gewinner beim Filmfest Hamburg: der Film „Niemand ist bei den Kälbern“
  • Foto: Weydemann Bros./Max Preiss

Zum großen Finale: Preisregen beim Hamburger Filmfest

Mehr Besucher, mehr Filme und viel Prominenz auf dem roten Teppich: Das Hamburger Filmfest konnte 2021 schon wieder deutlich mehr Filmfans erreichen als noch 2020. Insgesamt haben fast 25.000 Menschen die rund 110 Filme des Festivals gesehen, wie die Macher zum großen Finale am Wochenende mitteilten. Das entspreche mehr als der Hälfte der Besucherzahl von 2019 – also der letzten Vor-Corona-Ausgabe.

„Das freut uns sehr und beweist einmal mehr wie kino-, film- und festivalbegeistert das Hamburger Publikum ist und wir sehr sich alle nach Live-Kultur sehnen“, sagte Festivalleiter Albert Wiederspiel dazu. Sein Wunsch für die Jubiläumsausgabe 2022 sei ein hundertprozentiges Festival ganz ohne Platzbeschränkungen, ohne Masken sowie mit noch mehr Besuchern und Besucherinnen, vielen Gästen und Partys.

Filmfest-Chef Wiederspiel: Das Hamburger Publikum sehnt sich nach Live-Kultur

In diesem Jahr waren die genesenen, geimpften oder getesteten Besucher und Besucherinnen im Schachbrettmuster platziert worden. 2020 waren fast 14.000 Besucher dabei, das entsprach einer Auslastung von etwa einem Drittel. 2021 steht die 30. Ausgabe des Filmfestes an.


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Zu den Gewinnerfilmen des Festivals gehörten unter anderem „Niemand ist bei den Kälbern“ von Sabrina Sarabi (Produzentenpreis für „Beste deutsche Kinoproduktion“), „Lingui“ von Mahamat-Saleh Haroun (Produzentenpreis für die „Beste internationale Kino-Koproduktion“), „Schlaflos in Portugal“ mit Ulrike Tscharre und Oliver Mommsen („Beste deutsche Fernsehproduktion“), die Serie „Warten auf’n Bus“ mit Ronald Zehrfeld und Felix Kramer (Sonderpreis für serielle Formate) und der Filmfest-Abschlussfilm „Wo in Paris die Sonne aufgeht“ von Jacques Audiard (Art Cinema Award). Das Publikum wählte „Little Palestine, Diary of a Siege“ von Abdallah Al-Khatib zum Sieger des Publikumspreises.

Schauspieler Gustav Peter Wöhler (l.) und Filmfest-Chef Albert Wiederspiel dpa
Gustav Peter Wöhler und Albert Wiederspiel
Schauspieler Gustav Peter Wöhler (l.) und Filmfest-Chef Albert Wiederspiel

Festival-Chef Albert Wiederspiel und sein Team hatten in diesem Jahr erneut ein gutes Näschen für tolle Produktionen bewiesen: Zahlreiche, schon vor Monaten für das Programm ausgewählte Filme hatten zuletzt auch auf den internationalen Filmfestivals in Cannes, Locarno und Venedig überzeugt.

Auf dem roten Teppich war ebenfalls viel Prominenz unterwegs. So gaben sich unter anderem Kenneth Branagh, Jonas Nay, Ronald Zehrfeld, Hannelore Hoger, Charly Hübner, Anna Schudt, Barbara Auer, Hermine Huntgeburth, Victoria Trauttmannsdorff, Peter Lohmeyer und Gustav Peter Wöhler die Ehre.

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