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Szenenbild Film "Das Ereignis" ("Happening")
  • „Das Ereignis“ hat in Venedig den Goldenen Löwen gewonnen. Der Film läuft am 1.10. im Metropolis und am 4.10. im Cinemaxx Dammtor.
  • Foto: Wild Bunch

Ein Programm voller Gewinner: Das Filmfest startet!

Jetzt geht’s los! Das „Filmfest Hamburg“ steht in den Startlöchern! Ab diesem Donnerstag werden wieder hochklassige Filme und viel nationale und internationale Prominenz erwartet. Die hatten die Macher schon gebucht, bevor sie auf den Festivals der Welt Erfolge feierten und Preise abräumten – Albert Wiederspiel und sein Team haben eben ein Näschen für Gewinner!

Zehn Tage, fünf Kinos, 110 Langfilme, 57 Länder – das sind die wichtigsten Zahlen des Filmfests. Auf dem Programm stehen zahlreiche Deutschlandpremieren von Filmen an, die bei internationalen Festivals bereits abgeräumt haben. Unter anderem werden die in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Buchverfilmung „Das Ereignis“ („Happening“), der Locarno-Gewinnerfilm „Die Rache ist mein, alle anderen zahlen bar“ sowie der Cannes-Jury-Preis-Gewinner „Große Freiheit“ gezeigt.

Der Eröffnungsfilm „Große Freiheit“ hat in Cannes Preise abgeräumt

Letztgenannter ist auch der Eröffnungsfilm – eine anspruchsvolle, deutschsprachige Produktion (Regie: Sebastian Meise), die die Kriminalisierung Homosexueller im Nachkriegsdeutschland beleuchtet. Er feierte in Cannes seine Weltpremiere und ist im Cinemaxx Dammtor (30.9.) und im Passage (1.10.) zu sehen.

Einen Tag nach dem Beginn des Filmfestes kommen übrigens auch die jüngeren Filmfans auf ihre Kosten. Dann startet nämlich das Michel Kinder- und Jugend Filmfest mit dem Film „Willi und die Wunderkröte“.

„Willi und die Wunderkröte“ eröffnet am 1.10. im Abaton das „Michel Kinder & Jugend Filmfest“. Filmtank/Markus Dietrich
Szene aus dem Film „Willi und die Wunderkröte“
„Willi und die Wunderkröte“ eröffnet am 1.10. im Abaton das „Michel Kinder & Jugend Filmfest“.

Die Kinos werden während des Festivals im Schachbrettmuster belegt. Wer in den Saal möchte, muss gegen das Coronavirus geimpft, getestet oder genesen sein (3G-Regel). Filmstreams wird es nicht geben. Lediglich Branchenveranstaltungen und vorab aufgezeichnete Werksgespräche werden online angeboten. Das Festival kostet rund 1,2 Millionen Euro, rund 850.000 Euro davon übernimmt die Stadt. Der Rest soll über Sponsorengelder und die Eintrittskarten erwirtschaftet werden.

Viel Prominenz wird in Hamburg erwartet

Auf dem roten Teppich werden an den zehn Tagen viele Regisseure und Schauspieler erwartet. Unter anderem hat sich Hollywood-Star Kenneth Branagh angekündigt. Er wird in der kommenden Wochen seinen neuen Film „Belfast“ vorstellen. Auch Birgit Minichmayr, Ronald Zehrfeld, Alexandra Maria Lara und die Regisseure Mathieu Amalric und Andrea Arnold werden erwartet.

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Grund zum Feiern gibt’s aber auch wegen der vielen Preise, die im Rahmen des Filmfests verliehen werden – insgesamt haben sie einen Wert von 130.000 Euro! So gehen in der Sektion „Televisionen“ acht abendfüllende Fernsehproduktionen ins Rennen um den mit 25.000 Euro dotierten Preis. Auch für den Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Kinoproduktionen und den Hamburger Produzentenpreis für Internationale Kino-Koproduktionen gibt es jeweils 25.000 Euro. (CGL/NR)

Filmfest Hamburg: 30.9.-9.10., Programm, Tickets und alle wichtigen Infos: filmfesthamburg.de

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