Elbphilharmonie bei Nacht, um das dunkle Gebäude hängen - wie ein Vorhang - leuchtende Drohnen
  • Noch ist das alles nur eine Illustration, aber Ende April soll es um die Elbphilharmonie herum wirklich so aussehen.
  • Foto: moka-studio

Spektakulär: Elbphilharmonie bekommt einen Vorhang aus Licht

Hunderte beleuchtete Drohnen werden die Elbphilharmonie am Donnerstagabend in einen Vorhang aus Licht hüllen. Die Installation „Breaking Waves“ findet an vier Abenden statt – und ist Teil des „Internationales Musikfests“, das viele Klassik-Stars nach Hamburg bringt.

Los geht’s am 28. April. Dann gibt das NDR Elbphilharmonie Orchester, dirigiert von Alan Gilbert, Haydns „Schöpfung“ im Großen Saal (gibt’s am Freitag auch hier als Stream). Generalintendant Christoph Lieben-Seutter kann es gar nicht abwarten: „Es ist eine Freude, dass das ,Internationale Musikfest Hamburg‘ nach zwei pandemisch geprägten Jahren wieder vor Publikum stattfinden kann“, ließ er wissen. Und versprach „ein dicht gepacktes Programm mit hochkarätigen Gästen“.

Ist am 20. Mai mit dem Boston Symphony Orchestra da: Sopranistin Lise Davidsen Ray Burmiston
Lise Davidsen spielt am Kragen ihres hellen Rollkragenpullovers und lächelt
Ist am 20. Mai mit dem Boston Symphony Orchestra da: Sopranistin Lise Davidsen

Bis zum 1. Juni stehen mehr als 60 Veranstaltungen in der Elbphilharmonie und in der Laeiszhalle an – Werke, „die sich der Schönheit und dem Schrecken der Natur nähern“. Denn „Natur“ ist das Motto der diesjährigen Festival-Ausgabe. So finden sich im Programm unter anderem Gustav Mahlers Dritte Sinfonie, die Alpensinfonie von Richard Strauss, der Freischütz von Carl Maria von Weber und Franz Schuberts Winterreise.

Geplant sind Auftritte von Solistinnen und Solisten wie Anne-Sophie Mutter und Elisabeth Leonskaja, Patricia Kopatchinskaja und Pekka Kuusisto, Igor Levit und Sir András Schiff. Begleitet werden sie von namhaften Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Philharmonia Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern und der Filarmonica della Scala.

Viele Klassik-Stars beim „Internationalen Musikfest“ in Hamburg

Als Shootingstar unter den Dirigenten wird der Finne Klaus Mäkelä in drei Konzerten alle sieben Sinfonien von Jean Sibelius mit dem Oslo Philharmonic zur Aufführung bringen. Außerdem gibt das Kyiv-Symphony-Orchestra ein Benefizkonzert im Rahmen einer kurzfristig angesetzten Deutschland-Tournee.


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Und dann gibt’s ja noch diesen faszinierenden Vorhang aus Licht! Bis Sonntag wird die Elbphilharmonie jeden Abend von der Lichtinstallation „Breaking Waves“ erleuchtet – eine Choreografie aus Hunderten beleuchteten Drohnen. Die Installation des Künstlerduos „Studio Drift“ (sind aktuell auch im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen) dauert jeweils zehn Minuten. Los geht’s Donnerstag um 23 Uhr, Freitag bis Sonntag um 22.30 Uhr. Ursprünglich war die Installation schon im Januar zum fünften Geburtstag des Konzerttempels geplant, musste aber wegen der damaligen pandemischen Situation verschoben werden.

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