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Tanzendes Ensemble
  • Halleluja! Im „First Stage“-Theater werden bei der „Theaternacht“ den ganzen Samstagabend Szenen aus „Sister Act“ aufgeführt.
  • Foto: Dennis Mundkowski

Ein Ticket, 30 Bühnen: Am Samstag steigt die „Theaternacht Hamburg“!

Mit der „Theaternacht“ feiert die vielfältige Theaterlandschaft Hamburgs auch in diesem Jahr wieder den gemeinsamen Startschuss in eine neue Saison. Das Beste: Am Samstag reicht ein einziges Ticket für 30 Bühnen – und viele Shuttlebusse!

Das Programm ist so vielfältig wie die Profile der jeweiligen Häuser: Manche zeigen einen Querschnitt aus Erfolgsproduktionen, andere geben Einblicke in Stücke, die erst demnächst über die Bühne gehen. Mit dabei sind große und winzige Theater, geförderte, private und Staatstheater. Entsprechend geht es in den Appetit anregenden Häppchen mal traditionell oder avantgardistisch, mal tragisch oder komisch zu. Das Angebot reicht von Schauspiel über Musiktheater zu Tanz-, Impro- und Mitmachtheater.

30 Bühnen sind bei der „Theaternacht“ dabei

Von 15 bis 19 Uhr bietet das Familienprogramm neben Theaterszenen für Kinder auch begehbare Installationen, Ballett-Workshops und sogar eine Baby-Oper: Hier werden Kleinkinder zwischen einem halben Jahr und zwei Jahren mit rutschenden Klängen und Tönen, die im Dreieck springen, überrascht. Im Fundus-Theater muss sich niemand an Einlass-Zeiten halten, bis zum Ende des Familienprogramms ist ein Besuch jederzeit möglich. Erstmals steht dem jungen Publikum eine eigene Linie des Shuttle-Services zur Verfügung.

Ab 19 Uhr locken einige Theater mit exklusiven Premierenvorschauen, mit Einblicken in ansonsten tabuisierte Räume eines Theaterbetriebs, Workshops, Künstler:innen-Gesprächen und Versteigerungen. Das Allee-Theater in Altona beispielsweise verkauft jede Menge Kostüme, lauter Unikate, in zwei definierten Zeitfenstern. Dort führt auch ein erfahrener Bühnentechniker „hinter die Kulissen“ und öffnet die im Rest des Jahres verbotenen Bereiche.

Auch für die Kleinen gibt's viel zu erleben - beim Familienprogramm von 15 bis 19 Uhr. Niklas Marc heinecke
Kostümierte Kinder, Erwachsene
Auch für die Kleinen gibt’s viel zu erleben – beim Familienprogramm von 15 bis 19 Uhr.

Mutmach-Theater ist nicht nur was für Kinder: Im Stadtteil Horn verführt Hamburgs kleinstes Theater, genannt Das Zimmer, zum Tanzen und Schauspielen auf überschaubarem Raum – und ist für alle geeignet. Hamburgs jüngstes Theater hat den längsten Namen und heißt Theater Altes Heizkraftwerk. 2022 in der Nähe des S-Bahnhofs Diebsteich eröffnet, bietet es in der Theaternacht ein breites Spektrum aus Klassikern und einer Percussion-Performance auf dem Außengelände.

Nach diesem Muster verfahren viele Theater: Sie öffnen nicht nur ihre (Haupt-)Bühne, sondern bespielen zusätzlich Säle, Flure, Foyers, Kantinen und manchmal sogar die Straße. Erweitert wurde das Angebot in diesem Jahr für Menschen mit Behinderung: Zwei Drittel der teilnehmenden Häuser sind für Rollstühle befahrbar, über zehn Stücke werden von Gebärdensprach-Dolmetschern begleitet, einige Theater bieten Obertitel, Hörunterstützung und/oder Audiodeskription an. Den eventuell benötigten Begleitpersonen steht eine Freikarte für die Theaternacht zur Verfügung.

Programm für Groß und Klein. Und eine Aftershow-Party

Wenn die anderen abbauen, geht es hier erst los: In Alma Hoppes Lustspielhaus startet ab 23 Uhr die A-cappella-Comedy mit Jan-Peter Petersen und den starken Stimmen von LaLeLu. Danach lockt die Aftershow-Party ins Parkett-Foyer der Staatsoper Hamburg – um 23.30 Uhr mit Musik von Schmiddl & Wanja und ab 1.30 Uhr darf zu DJ Marc Deal den Rest der Nacht durchgetanzt werden.

„Theaternacht Hamburg“: 9.9., diverse Orte, regulär 18 Euro, Familienprogramm 10 Euro, hier gibt’s alle weiteren Infos

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