Links Lina Beckmann mit dem Preis in den Händen, rechts Charly Hüber, der auf sie zeigt
  • Lina Beckmann und Charly Hübner bei der Faust-Verleihung in Düsseldorf
  • Foto: imago/Future Image

Ausgezeichnet! Preisregen für Hamburger Theater-Stars

Was für ein Wochenende! Gleich drei wichtige Theaterpreise gingen in den vergangenen Tagen nach Hamburg. Für eine der Preisträgerinnen ist es nicht die erste Auszeichung 2022. Lina Beckmann wurde im Sommer schon zur „Schauspielerin des Jahres“ gekürt.

Jetzt wurde Lina Beckmann für die Rolle des Richard in „Richard the Kid & the King“ auch noch mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust 2022“ ausgezeichnet. Die 41-Jährige erhielt den Preis in der Kategorie „Darsteller:in Schauspiel“. Das von Regisseurin Karin Henkel inszenierte Stück hatte im September vergangenen Jahres im Schauspielhaus Premiere. Am Mittwoch (30.9., 19 Uhr) wird es das nächste Mal gezeigt.

„Der Faust“: Lina Beckmann wieder geehrt

Und auch Regisseurin Jette Steckel wurde mit einem der „Faust“-Preise bedacht: Sie wurde für ihre Inszenierung von „Das mangelnde Licht“ im Thalia-Theater ausgezeichnet. Das Stück nach dem gleichnamigen Roman der Hamburgerin Nino Haratischwili wurde im Februar am Alstertor uraufgeührt. Am 14. Januar (15 Uhr) wird es dort wieder zu sehen sein.

Thalia-Regisserin Jette Steckel ausgezeichnet

Apropos Thalia: Johannes Hegemann, der seit 2020/21 zum Ensemble des Theaters gehört, wurde ebenfalls am Wochenende mit dem Boy-Gobert-Preis geehrt. Die Auszeichung (dotiert mit 10.000 Euro) wird jedes Jahr an den herausragenden schauspielerischen Nachwuchs an Hamburger Bühnen verliehen. Bei einer künstlerischen Matinee im Thalia sagte Kulturstaatsrätin Jana Schiedek (SPD): „Johannes Hegemann begeistert uns mit der vollen Kraft seiner jungen Schauspielkunst.“ Er entfalte einen ganz neuen Blick auf die Präsenz eines Menschen auf der Bühne.

Nachwuchspreis für Johannes Hegemann

„Johannes Hegemann beeindruckt durch seine unaufdringliche Vielseitigkei“, so der Jury-Vorsitzende Burghart Klaußner. „Da ist zum einen diese Schlaksigkeit – seine Lässigkeit und Jungenhaftigkeit gehören vollkommen der jeweiligen Figur und kommen in ganz unterschiedlichen Schattierungen daher. Andererseits verfügt Hegemann über eine auffallende physische Vehemenz.“ Live erleben kann man ihn wieder ab dem 3. Dezember, dann hat das Stück „Der Wij“ im Thalia in der Gaußstraße Uraufführung. (dpa/nr)

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