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Ein steifer Nacken tritt vor allem ab dem Frühling auf.
  • Ein steifer Nacken tritt vor allem ab dem Frühling auf.
  • Foto: IMAGO / Zoonar

Hamburger Gesundheits-Experte: Das hilft gegen Nacken-Verspannung

Vermutlich kennen Sie das Problem: Der Nacken schmerzt. Eine Verspannung sorgt dafür, dass Sie den Kopf nicht mehr richtig drehen können. Diagnose: Nackenstarre. Und die tritt vor allem ab Frühling auf ​…

Woran liegt das? Die Erklärung ist recht einfach: Wenn es warm wird, ziehen wir weniger Kleidung an und der Nacken liegt frei. Wir schwitzen womöglich leicht. Wenn nun auch noch eine leichte Brise weht – und das ist in Hamburg ja eigentlich immer der Fall –, wird dieser Bereich runtergekühlt. Die Muskulatur im Nacken, die im Winter meist gut eingepackt ist, zieht sich zusammen, der Nacken verkrampft, es schmerzt.

Wir wissen das eigentlich, kennen die Ursachen. Und trotzdem ist der sogenannte „steife Nacken“ ein wiederkehrendes Krankheitsbild. Um das zu verhindern, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine relativ einfache ist: Bedecken Sie Ihren Nacken. Tragen Sie auf dem Fahrrad ein Halstuch. Auch wenn Sie im Auto im Hochsommer die Fenster öffnen, sollte der Nacken nicht frei liegen. Bei der Gartenarbeit, auf dem Stand-up-Paddling-Board kann ein leichtes Halstuch helfen.

Tipp gegen steifen Nacken: Tragen Sie auf dem Fahrrad ein Halstuch

Eine Kundin von mir hat früher im Tagebau gearbeitet. Es war heiß, anstrengend und windig. Und egal welche schweißtreibende Anstrengung die Arbeiter vor sich hatten, eine Sache war normal: Nacken und Hals waren nie frei.



Die zweite Option gegen Nackenschmerzen ist eine trainierte Muskulatur. Der Nacken ist der letzte Teil der oberen Wirbelsäule. Je besser Ihre Haltung ist, je stabiler der Rumpf, desto mehr kann der Nacken aushalten. Das heißt zwar nicht, dass Sie keine Verspannungen mehr haben werden, diese können aber in der Regel schneller gelöst werden.

Einfache Übung gegen Nacken-Verspannung

Und wie bekommen Sie den Nacken bei einer akuten Verspannung wieder frei? Da gibt es mehrere Optionen, eine aus meiner Erfahrung als Coach wirksamste ist: Dehnen Sie Ihren Median-Nerv.

Und das geht so: Spreizen Sie im Stand den Arm der Seite, die schmerzt, etwa 45 Grad vom Körper ab, ziehen Sie den Handrücken nach oben und spreizen Sie die Finger. Halten Sie den Blick nach vorn, senken den Kopf aber seitlich in die andere Richtung. Wenn Sie nun die Schulter der schmerzenden Seite sanft und vorsichtig nach unten schieben, dann entsteht wahrscheinlich ein recht übler Schmerz in der Schulter oder im Arm. Wippen Sie mit der Schulter 20- bis 30-mal nach oben und unten.

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Wiederholen Sie das mehrfach am Tag. Ich verspreche Ihnen: Danach wird der Schmerz Stück für Stück nachlassen.

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