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Antibiotika Medikamente
  • Packung Antibiotika (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Monika Skolimowska

Drei Fehler, die Sie beim Nehmen von Antibiotika vermeiden sollten

Ob Blasenentzündung, Scharlach oder entzündete Mandeln: Dank Antibiotika gibt es für all das recht schnell Linderung. Antibiotika töten die Krankheitserreger der bakteriellen Infektion im Körper direkt ab. Damit das jedoch gut funktioniert, sollte man diese drei Dinge unbedingt lassen.

Absetzen, sobald sich die Beschwerden bessern:

Antibiotika zeigen oft schon in kurzer Zeit Wirkung, die Beschwerden bessern sich. Und dennoch: Man sollte sie so lange nehmen, wie der Arzt sie verordnet hat, wie die Landesapothekerkammer Niedersachsen rät. Ein Grund: Bricht man die Therapie vorzeitig ab, bleiben noch krankmachende Bakterien im Körper übrig, was die Infektion verlängern kann.

Nehmen, wenn es einem einfällt:

Antibiotika wirken am besten, wenn der Wirkstoffspiegel des Arzneimittels im Körper nicht zu stark abfällt. Um das zu erreichen, sollte man sich an die vorgegebenen Einnahmezeitpunkte halten. Heißt es „dreimal am Tag“, sollte man das Medikament laut Apothekerkammer alle acht Stunden nehmen. Wer dazu neigt, die pünktliche Einnahme zu verbummeln, stellt sich am besten einen Wecker.

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Reste in der Toilette herunterspülen:

Restbestände von Antibiotika gehören nicht in die Toilette oder das Waschbecken, sondern sollten im Hausmüll entsorgt werden. Denn als Teil des Wasserkreislaufs können die Wirkstoffe der Antibiotika in Seen und Flüsse gelangen. Dort können sie nach Angaben des Bundesumweltministeriums das Wachstum von Umweltbakterien und Algen verlangsamen – und damit das jeweilige Ökosystem beeinträchtigen. (alp/dpa)

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