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Vietnamkrieg
  • Ein Foto, das zur Ikone geworden ist, weil darin die ganze Grausamkeit des Vietnamkriegs zu sehen ist. Die damals neunjährige Kim Phuc (r.) flieht 1972 nackt mit ihren Brüdern und Cousins aus dem vietnamesichen Dorf Trang Bang vor einem Napalm-Angriff.
  • Foto: dpa/Nick Ut

Vietnam-Krieg: Die Geschichte von Hamburger Studenten, die noch nie erzählt wurde

Eine neue Folge unseres Geschichts-Podcast „Der Tag, an dem…“ ist jetzt online. Hören Sie doch mal rein. Diesmal geht es um den 29. März 1973: Das ist der Tag, an dem der letzte US-Soldat Vietnam verließ.

Acht Jahre führten die USA Krieg in Vietnam – ein sinnloses Blutvergießen, ein furchtbares Gemetzel. Zwischen 1,3 und 3 Millionen Vietnamesen kamen uns Leben. Auch 58.000 amerikanische Soldaten starben. Die größte militärische Niederlage, die die Vereinigten Staaten je erlebten, ist bis heute ein Trauma für Amerika.

Hamburger Studenten halfen US-Deserteuren bei der Flucht nach Schweden

Er organisierte 1967 die Flucht desertierter US-Soldaten nach Schweden: der Historiker und Mediziner Karlo Roth (80). Im Keller des Gebäudes, in dem sich heute das Abaton-Kino befindet, waren damals die Büros des SDS. Oben drüber wohnten die SDS-Aktivisten in einer WG. Olaf Wunder
Karlo Roth
Er organisierte 1967 die Flucht desertierter US-Soldaten nach Schweden: der Historiker und Mediziner Karlo Roth (80). Im Keller des Gebäudes, in dem sich heute das Abaton-Kino befindet, waren damals die Büros des SDS. Oben drüber wohnten die SDS-Aktivisten in einer WG.

Am 29. März 2023 jährt sich zum 50. Mal der Tag, an dem der letzte GI Vietnam verließ – für MOPO-Chefreporter Olaf Wunder und Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer Anlass ein Kapitel dieses Krieges aufzuschlagen, das noch nie erzählt wurde. Und dabei spielen Hamburger eine große Rolle: Zwischen 1967 und 1973 betätigten sich Studenten aus der Hansestadt – Aktivisten des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) – als Fluchthelfer.

Über die Nordroute der sogenannten „Underground Railway“ wurden desertierte GIs, die sich nicht im Dschungel von Vietnam verheizen lassen wollten, heimlich nach Schweden geschleust. Wer diese Fluchtroute organisierte und wie sie funktionierte? Sie erfahren alle Details, wenn Sie unseren neuen Podcast aus der Reihe „Der Tag, an dem…“ anhören.

MOPO-Chefreporter Olaf Wunder und Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer im Gespräch

MOPO-Chefreporter Olaf Wunder und MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer unterhalten sich jede Woche neu über ein historisches Thema unserer Stadt MOPO
Olaf Wunder und Matthias Lorenz-Meyer
MOPO-Chefreporter Olaf Wunder und MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer unterhalten sich jede Woche neu über ein historisches Thema unserer Stadt

Hier können Sie die ganze Folge hören

Hamburgs Geschichte zum Anhören

Den neuen historischen Podcast zu „Der Tag, an dem …“ finden Sie jeden Freitag ab 16 Uhr hier: 

Am besten ist es, wenn Sie den Podcast abonnieren – dann verpassen Sie auch keine Folge!

Das Buch „Der Tag, an dem…“, das in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Junius-Verlag erschienen ist, bekommen Sie im Buchhandel oder ebenfalls in unserem Onlineshop.

Übrigens: Die neue Ausgabe von „Unser Hamburg“ ist am Kiosk und im MOPO-Shop erhältlich.

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