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  • Foto: Marcio Jose Sanchez/AP/dpa

Waldbrände in den USA: Tausende Kalifornier müssen aus Häusern fliehen

Los Angeles –

Seit Mitte August wüten an der US-Westküste Dutzende Feuer – bislang ist kein Ende in Sicht. Im Bundesstaat Kalifornien wurden Anwohner in betroffenen Gebieten nun dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassenViele Gebäude seien von Flammen bedroht. 

Wie die Los Angeles Times” am Freitagabend (Ortszeit) berichtete, treiben starke Winde das sogenannte Bobcat-Feuer auf Gemeinden im Antelope Valley nördlich von Los Angeles zu. Das bestätigte der Bezirksfeuerwehrchef Vince Pena.

Waldbrände in den USA: Häuser von Flammen bedroht

Anwohner in betroffenen Gebieten seien aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen. Gebäude seien bereits beschädigt worden, weitere von den Flammen bedroht. Binnen zwei Wochen ist der Brand beim Nationalforst Angeles auf knapp 295 Quadratkilometer angewachsen  das entspricht einer Fläche von der Größe Leipzigs. Mehr als 1600 Einsatzkräfte kämpften mit mehr als 200 Löschfahrzeugen und sechs Hubschraubern gegen die Flammen.

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Im nahe gelegenen Nationalforst San Bernardino kam ein Feuerwehrmann am Donnerstag bei Löscharbeiten ums Leben, wie die örtlichen Behörden am Freitag mitteilten. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer in Kalifornien auf 26. 

USA: Feuerwerkskörper war Ursache des Brandes

Das sogenannte El-Dorado-Feuer war Anfang September von einem Feuerwerkskörper bei einer gender reveal party ausgelöst worden. Bei diesen Feiern verraten werdende Eltern, ob ihr Kind ein Mädchen oder ein Junge ist. Das Feuer habe bislang eine Fläche von knapp 89 Quadratkilometern zerstört. Bislang ist der Brand zu etwa 65 Prozent unter Kontrolle. 

Über 18.000 Einsatzkräfte allein in Kalifornien

Allein in Kalifornien kämpften etwa 18.500 Einsatzkräfte gegen mehr als zwei Dutzend Großbrände. Die Flammen zerstörten seit Mitte August mehr als 5500 Gebäude. In den Bundesstaaten Oregon und Washington half Regen den Feuerwehrleuten bei ihrer Arbeit gegen mehr als ein Dutzend Großfeuer. Aufgrund von Blitzeinschlägen, Trockenheit und niedriger Luftfeuchtigkeit in einigen Gebieten könne aber keine Entwarnung gegeben werden, hieß es. (dpa/lmr)

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