US-Schauspieler: Sitcom-Star wegen Vergewaltigung angeklagt
Los Angeles –
In der Sitcom „Die wilden Siebziger“ versuchte US-Schauspieler Danny Masterson die TV-Zuschauer zum Lachen zu bringen, ihm selbst dürfte dies nun vergangen sein: Der 44-Jährige wurde in Kalifornien wegen Vergewaltigung mehrerer Frauen angeklagt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Schauspieler mit Vorwürfen dieser Art konfrontiert wird.
Die Taten, die Masterson aktuell vorgeworfen werden, sollen sich zwischen 2001 und 2003 in dessen Haus in Hollywood ereignet haben. Die Frauen sollen zum Tatzeitpunkt in ihren Zwanzigern gewesen sein.
Sollten sich die Vorwürfe gegen den Schauspieler bestätigen, drohen ihm bis zu 45 Jahre Haft.
Danny Masterson wegen Vergewaltigung angeklagt
Mastersons Anwalt Tom Meserau wies die Vorwürfe zurück. „Herr Masterson ist unschuldig, und wir sind zuversichtlich, dass er freigesprochen wird, wenn alle Beweise endlich ans Licht kommen und die Zeugen Gelegenheit hatten auszusagen“, schrieb Meserau in einer Mitteilung an die Nachrichtenagentur AFP.
Brisant: Schon 2017 waren Vergewaltigungsvorwürfe gegen Masterson bekannt geworden. Der Streamingdienst Netflix kündigte damals die Zusammenarbeit mit Masterson an der Serie „The Ranch“ auf.
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Masterson wurde vor allem für seine Rolle in der Serie „Die wilden 70er“ bekannt. In der Sitcom spielte er ab 1998 an der Seite von Mila Kunis und Ashton Kutcher. (dpa/alp)