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  • Astronaut Matthias Maurer ist bald im Weltraum unterwegs.
  • Foto: dpa

Unser Mann im All: Deutscher fliegt bald zum ersten Mal auf die ISS

Houston/ St. Wendel –

Matthias Maurer stammt aus dem kleinen saarländischen Ort St. Wendel. Bald kann er seine Heimat aus dem All betrachten: Der Astronaut wird 2021 zum ersten Mal zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

Derzeit trainiert er dafür unter Corona-Sicherheitsvorkehrungen in Houston, Texas. In einem von der europäischen Raumfahrtorganisation Esa gestern veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der 50-Jährige in einem riesigen Wasserbecken in einem Nachbau der Raumstation übt.

Houston: Astronaut übt für Einsatz in Wasserbecken

Ein Einsatz in der Schwerelosigkeit des Alls könne auf der Erde am besten unter Wasser trainiert werden, erläutert der Astronaut in dem Video. Im Raumanzug wird er mit einem Kran in das Becken gehievt.

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Mit dem Anzug zusammen wiege er locker 200 Kilogramm, so Maurer. „Viel zu viel, um ohne Hilfe ins Wasser zu springen.“ In dem ISS-Nachbau übe er beispielsweise, eine defekte Pumpe durch eine neue zu ersetzen.

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Wann genau Maurer sein Wissen im All einsetzen kann, steht noch nicht fest. Im Frühjahr startet laut Esa zunächst der Franzose Thomas Pesquet zur ISS. Sollte er ausfallen, würde Maurer als Ersatz fliegen. Wenn Pesquet planmäßig abhebt, soll Maurer später 2021 abheben. (mik/dpa)

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