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  • Zuviel ist zuviel: Ex-Bachelor-Kandidatin Carina Spack kamen während der Aussprache schnell die Tränen.
  • Foto: Sat1

Promis unter Palmen: Dieser Abend der Abrechnung macht einfach fassungslos

Köln –

Selten zuvor sorgte ein Reality-TV-Format in Deutschland für so viel Wirbel. Mehr als drei Millionen Menschen verfolgten Woche für Woche die „Promis unter Palmen“, bescherten Sat. 1 Spitzenquoten. Und auch die große Aussprache der Stars hatte es in sich: Tränen, Beleidigungen und ein Moderator, der am Ende nur noch ungläubig mit dem Kopf schüttelte. Ein Abend, der fassungslos machte.

Mächtig Stimmung unter den Palmenblättern im Kölner Studio. Acht der zehn Teilnehmer des Promi-Camps waren live vor Ort, zudem wurde Hamburgs ehemaliger Innensenator Ronald Schill (61) die komplette Zeit über live aus Brasilien zugeschaltet.

Promis unter Palmen

Die von Sat1 ausgestrahlte Show „Promis unter Palmen“ erzielte Woche für Woche Spitzenquoten – und sorgt für hitzige Diskussionen: Ist das noch Unterhaltung oder geht das zu weit?

Foto:

Sat1

Nur Bastian Yotta (43) fehlte – weil Sat. 1 die Zusammenarbeit mit dem Staffel-Sieger aufgrund sexistischer Aussagen gegenüber Frauen nicht mehr fortsetzen will.

Promis unter Palmen: Carina Spack konnte die Tränen nicht aufhalten

Viele offene Rechnungen. Und schnell erste Tränen. Ex-Bachelor-Kandidatin Carina Spack (23) konnte nach einer Frontalattacke von Drama-Queen Désirée Nick (63) nicht mehr an sich halten. Spack hatte sich bei Nick beschwert: „Es ist keine Fähigkeit jemanden zu beleidigen. Als Schlampe muss ich mich nicht betiteln lassen.“

Die Nick konterte: „Zur Schlampe musst Du Dich doch erst noch hocharbeiten. Du bist nur ein  billiges Flittchen.“ Schill hatte seinen Spaß, goss zusätzlich Öl ins Feuer: „Désirée hat mehr Energie unter dem kleinen Fingernagel als die ständig in Hausschuhen daher schlurfende Frau Spack in ihrem ganzen Körper.“

Video: Eva Benetatou über die TV-Show und Hass-Kommentare

Promis unter Palmen: Désirée Nick gibt den Ton an

So ging es zwei Stunden lang – und geriet für viele Zuschauer zur Qual. Wohl niemals zuvor beleidigten sich deutsche Promis im TV so schamlos und verloren dabei jede Art des Anstands.

Désirée Nick

Trash-Ikone mit Witz oder einfach nur böse? Désirée Nick spaltet einmal mehr die Gemüter.

Foto:

Sat1

Den Ton gab dabei immer wieder Nick an, die – wie peinlich – dabei erwischt wurde, wie sie Formulierungen von Spickzetteln ablas, die sie hinter ihrer Handtasche versteckt hielt. Claudia Obert die in Hamburg eine Boutique besitzt, wurde es schnell zu bunt. „Sagt ihr mir Bescheid wenn sie fertig ist? Ich muss mal auf Toilette“, sagte die 58-Jährige und schlurfte aus dem Studio. Später legte sie sich demonstrativ auf ihre Couch.

Promis unter Palmen: Morddrohungen gegen Show-Teilnehmer

Stunk, Zoff, einige wenige Entschuldigungen – aber vor allem schlechte Gefühle in der Magengegend. Dass hier schon seit Wochen vieles aus dem Ruder lief, wurde auch dem letzten Zuschauer klar, als Carina Spack von Morddrohungen berichtete, die sie zuletzt erhielt. Der um Haltung bemühte Moderator Jochen Schropp (41) konnte es nicht fassen.

Im kommenden Jahr soll der Super-Trash seine Fortsetzung finden. Schill zog sein ganz persönliches Resümee. Der 61-Jährige, der während der Shows detailliert berichtet hatte, wie er mehrfach pro Woche junge Frauen im Hamburger Rathaus vernascht hatte, stellte fest: „Dieses Format ist dazu da, die schlechtesten Seiten jeder Person zum Vorschein zu  bringen.“ Das Experiment darf als geglückt bezeichnet werden. (mp)

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