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Till Lindemann, Sänger der Band Rammstein, auf der Bühne im Volksparkstadion bei einem Konzert der "Europa Stadion Tour 2022".
  • Till Lindemann, Sänger der Band Rammstein, auf der Bühne im Volksparkstadion bei einem Konzert der „Europa Stadion Tour 2022“.
  • Foto: dpa | Jens Koch

Drogen, Alkohol, ungewollter Sex: Mehr als ein Dutzend Frauen belasten Rammstein-Sänger Till Lindemann

Neue Sex-Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann! Junge Frauen wurden offenbar gezielt rekrutiert, um mit dem 60-Jährigen zu schlafen. Es geht um ein System von Drogen, Alkohol und Machtmissbrauch.

Der NDR und die Süddeutschen Zeitung haben zu den Vorwürfen gegen Till Lindemann recherchiert. Mehr als ein Dutzend Frauen äußern sich anonym gegenüber dem Sender und der Zeitung vor der Kamera und haben ihre Aussagen an Eides statt versichert.

Rammstein-Sänger Till Lindemann: Frauen berichten von Aftershowparties

Die Frauen berichten von einem System: Sie sollen gezielt angesprochen worden sein, häufig über die Social Media-Plattform Instagram oder direkt auf den Rammstein-Konzerten, um zu speziell für Lindemann organisierten Aftershowparties zu kommen. Sie seien gebeten worden, vorher Fotos von sich zu schicken und sich attraktiv zu kleiden.

Lindemann sei es wichtig gewesen, dass ausschließlich sehr junge Frauen zu den Parties kommen. Sie seien zum Teil nicht nach ihrem Alter gefragt worden – und das, obwohl es auf den Feiern illegale Drogen und kostenlosen Alkohol gab.

Ungewollter Sex bei Aftershowparties?

Eine damals 22-jährige Frau bezeichnet den Sex mit Lindemann als Übergriff und Machtmissbrauch. Eine 21-Jährige berichtet davon, dass Lindemann in einem Hotelzimmer auf ihr lag und sie die Besinnung verlor.

Vorwürfe gegen Lindemann hat auch die Irin Shelby Linn vor wenigen Tagen auf Twitter erhoben. Sie behauptete, am Rande eines Rammstein-Konzertes in Vilnius unter Drogen gesetzt worden zu sein.

„Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt“, entgegnete die Band auf Social Media.

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Im Netz gibt es seit Tagen eine massive Kampagne, die die Band gegen die Vorwürfe verteidigt. NDR und SZ liegt ein Screenshot vor, der zeigt, dass die Kampagne aus dem Umfeld von Lindemann mitgesteuert wird.

Fragen zu konkreten Vorwürfen ließen sowohl Lindemann als auch die Band inhaltlich unbeantwortet. (mp)

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