Oliver Masucci verrät: So schaffte ich es auf die große Leinwand
Der gebürtige Stuttgarter Oliver Masucci hatte schon als Kind große Träume. Und hat die auch als Erwachsener vehement verfolgt – mittlerweile ist er international erfolgreich. Jetzt verrät er, welche wichtige Regel er sich dafür auferlegt hatte.
Der in Deutschland wie im Ausland erfolgreiche Schauspieler Oliver Masucci (55, „Schachnovelle”, „Dark”) hatte seinen großen Berufswunsch schon als kleiner Junge klar vor Augen. „Ich wollte als Kind immer auf die Leinwand. Ich wollte nicht ins Fernsehen, sondern ins Kino. Und da bin ich am Ende auch gelandet”, sagte der in Stuttgart geborene Masucci. Sein italienischer Vater habe ihn deshalb oft gefragt: „Bist du eine Träumertänzer?”. „Träumertänzer” ist auch der Titel von Masuccis gerade veröffentlichtem autobiografischen Buch, das er auch am 14. Februar auf der großen Bühne des Hamburger Schauspielhauses performt.
Oliver Masucci: Deshalb startete er international durch
Ein Grund für seine internationale Karriere seien dabei vor allem die Dinge, die er nicht gemacht hat. „Als Fernseh-Ermittler kommst du eher nicht auf die große Leinwand.” Masucci habe deshalb lieber lange gewartet und in der Zeit weiter Theater gespielt. „Ich habe überall gespielt. Ich habe alles gespielt. Ich habe alles gelernt auf der Bühne. Ich hatte die besseren Texte als im Fernsehen und so war das Theater eigentlich mein Zugang zur Weltliteratur und der Umweg zum Kinofilm gewesen.”
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Der bereits für seine Fassbinder-Rolle in „Enfant Terrible” mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Masucci ist durch die Netflix-Serie „Dark” auch international bekannt geworden. Zuletzt spielte er unter anderem im Fantasyfilm „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse” mit. Gerade bekam er vom Filmfest Köln den International Anchor Award verliehen und reiht sich damit zwischen Schauspielern wie Sandra Hüller, Mads Mikkelsen und Juliette Binoche ein. Im Februar übernimmt er für ein Gastspiel im Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind” in Hamburg für drei Wochen die Rolle des Hogwarts-Lehrers Severus Snape. (dpa/ncd)
