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Schauspielerin Nora Tschirner sprach erneut über die Zustände an Filmsets und antwortete auf Vorwürfe des Constantin Film-Chefs. (Archivbild)
  • Schauspielerin Nora Tschirner sprach erneut über die Zustände an Filmsets und antwortete auf Vorwürfe des Constantin Film-Chefs. (Archivbild)
  • Foto: imago/APress

Nie über Probleme am Filmset beschwert? „Stimmt so nicht“, sagt Nora Tschirner

Martin Moszkowicz, Chef der Produktionsfilma Constantin FIlm, sprach in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) erstmals öffentlich über die schweren Vorwürfe gegen Til Schweiger. Auch über Nora Tschirner sprach Moszkowicz – Schweigers Ex-Filmpartnerin habe sich in der ganzen Zeit nie gegen die Zustände an den Filmsets gewehrt. Das wollte die 41-Jährige so nicht stehen lassen.

Eigentlich habe sie vermeiden wollen, noch einmal darüber zu sprechen, sagt Nora Tschirner zu Beginn ihres Videoclips auf Instagram. Doch nach dem Interview Martin Moszkowicz‘ – das „ein bisschen spät“ gekommen sei – mit der FAZ bezieht die Schauspielerin erneut Stellung.

Nora Tschirner spricht über Zustände an Filmsets

„Ich schätze Nora Tschirner sehr, sie hat in den letzten Jahren immer wieder für uns gedreht. Ich habe sie gerade noch vor ein paar Tagen selbst in München gesehen bei einer unserer großen Spielfilmproduktionen. Sie ist in all den Jahren nie zu mir gekommen und hat gesagt: Die Zustände bei der Constantin Film sind so untragbar, dass ich hier nicht mehr arbeiten will“, hatte Moskowicz in dem Gespräch gesagt.

„Stimmt so nicht“, kontert Nora Tschirner in ihrem Video. Für Constantin Film habe sie die „Vorstadtkrokodile“ gedreht, aber da „ist der letzte Teil zwölf Jahre her“. Den falschen Eindruck, dass sie dort ein und aus gehe, könne sie nicht stehen lassen. Vor allem aber wollte sich die Schauspielerin gegen die Aussage wehren, dass sie sich nie beschwert hätte.

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„Aktuell drehe ich mit der Constantin und habe nach dem ersten Drehtag eine sehr umfassende Nachricht an die Produzenten geschrieben und mich dort sehr kritisch geäußert“, sagt Nora Tschirner.

Anschließend zeigt sie einen Ausschnitt aus jener Nachricht: „Ihr könntet eure hohen Positionen in der Industrie nutzen um mitzuhelfen, ein neues, faireres Film-System aufzubauen, bei dem solche Gespräche unnötig werden, weil solche Zeiten normaler werden. Weil der naturwissenschaftliche Fakt akzeptiert wird, dass ein Tag 24 Stunden hat (…)“, schreibt Tschirner darin.

Til Schweiger wurde am Filmset gewalttätig

In den Til Schweiger-Filmen „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ spielte Nora Tschirner eine der Hauptrollen. Gegen den 59-Jährigen waren Ende April schwere Vorwürfe bekannt geworden. Constantin-Chef Martin Moszkowicz hatte in der FAZ erstmals eingeräumt, dass Schweiger im vergangenen Juli unter Alkoholeinfluss einem Mitarbeiter am Set gegenüber gewalttätig geworden war. (fbo)

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