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  • Der Musiker Brian Hugh Warner (52), Künstlername Marilyn Manson
  • Foto: picture alliance/dpa/Invision/AP

Neue Vorwürfe: Sängerin über Marilyn Manson: „Er hatte ein Vergewaltigungszimmer“

Los Angeles –

Es ist wirklich kaum zu fassen, was jetzt alles über Gruselrocker Marilyn Manson herauskommt. Jetzt hat sich die Sängerin Phoebe Bridgers (26) zu Wort gemeldet, sie war einst ein Fan und erzählt von einem verstörenden Vorfall mit ihrem damaligen Idol.

Sie meldet sich auf Twitter, beginnt ihr Posting mit den Buchstaben „TW“, das steht für „Trigger Warning“ – und soll Opfer ähnlicher Erlebnisse vor möglichen Flashbacks durch ihre Schilderungen warnen.

Dann schreibt sie: „Ich ging mit ein paar Freunden zu Marilyn Mansons Haus, als ich ein Teenager war. Ich war ein großer Fan“, schreibt sie. Dabei erfuhr sie Verstörendes: „Er bezeichnete ein Zimmer in seinem Haus als ,Vergewaltigungszimmer’. Ich dachte, es sei nur sein schrecklicher Sinn für Humor.“

Auch sie schreibt, dass sie zu den Opfern steht. In den letzten Tagen haben sich vier Frauen gemeldet, bei denen der Sänger in Beziehungen körperliche und psychische Gewalt angewendet haben soll. Außerdem hat seine Ex-Verlobte Evan Rachel Woods enthüllt, dass Marilyn Manson der Mann ist, von dessen Missbrauch sie schon 2018 berichtete, allerdings damals ohne seinen Namen zu nennen. 

Gewusst hätten viele von den bösen Abgründen des Musikers: „Das Label wusste es, das Management wusste es, die Band wusste es“, twitterte Bridgers nun. „Sich jetzt zu distanzieren und vorzutäuschen, schockiert und entsetzt zu sein, ist erbärmlich“, schreibt sie. 

Marilyn Manson: Plattenlabel trennt sich von dem Musiker

Hintergrund: Sein Plattenlabel Loma Vista Recordings hatte am Montag Konsequenzen gezogen und mitgeteilt, das aktuelle Album des Musikers aufgrund der „verstörenden Anschuldigungen“ nicht weiter zu vertreiben.

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Mittlerweile hat sich auch der Sänger selbst geäußert – auf Instagram. Seine Kunst und sein Leben wären „Magnete für Kontroversen“. Aber die aktuellen Behauptungen über ihn seien „schreckliche Verfälschungen der Realität“. Seine intimen Beziehungen beruhten immer auf „völligem Konsens mit gleichgesinnten Partnern“. (miri)

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