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Kurt Krömer beendet seine RBB-Sendung „Chez Krömer“ nach sieben Staffeln. Sein „Bedarf an Arschlöchern“ sei gedeckt.
  • Kurt Krömer beendet seine RBB-Sendung „Chez Krömer“ nach sieben Staffeln. Sein „Bedarf an Arschlöchern“ sei gedeckt.
  • Foto: picture alliance/dpa/rbb | Daniel Porsdorf

Nach Eklat in ARD-Talk: Kurt Krömer zieht Konsequenzen

Sein vorzeitig abgebrochener Talk mit Faisal Kaswusi (31) schlug am Wochenende hohe Wellen. Er wolle nach Hause gehen und gucken, „ob ich das Konzept vielleicht noch mal überdenke“, kündigte Kurt Krömer (48) am Ende der Sendung an. Jetzt ist klar: Neue Folgen der Sendung wird es nicht geben.

Nach sieben Staffeln ist Schluss für die RBB-Talksendung „Chez Krömer“. 41 Folgen lang fühlte Komiker Kurt Krömer in einem zum Verhörzimmer stilisierten Studio seinen Gästen auf den Zahn. „Es ist für mich an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer. Mir war klar, dass ‚Chez Krömer‘ kein Format ist, das ewig laufen wird“, zitiert der RBB den 48-Jährigen am Montag in einer Presseerklärung.

Kurt Krömer beendet RBB-Talk „Chez Krömer“

Immer wieder lud sich Krömer bewusst unbequeme bis umstrittene Gäste in die Sendung, die seit 2019 lief, ein. Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt (42) war dort, auch AfD-Politikerin Erika Steinbach (79), Kolumnist Jan Fleischhauer (60), Tübingens Bürgermeister Boris Palmer (50) oder H. C. Strache (53), Rechtspopulist und früherer Vizekanzler Österreichs, ließen sich auf eine Konfrontation mit dem Berliner ein.

Letzter Gast bei „Chez Krömer“ war Faisal Kawusi (31). Die Sendung, die am Nikolausabend (22.15 Uhr) im RBB gezeigt wird und in der ARD-Mediathek schon seit vergangener Woche läuft, endete mit einem großen Knall. Mehrere Minuten vor dem eigentlichen Ende der Folge stand Krömer auf und verabschiedete sich mit den Worten „Du kannst Dich jetzt verpissen“ von seinem Gast. Zuvor ging es in dem Gespräch unter anderem um geschmacklose Witze über K.O.-Tropfen und eine als rassistisch kritisierte Äußerung gegenüber der „Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse seitens Kawusis.

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„Wir haben, inklusive Dir, nur Arschgeigen hier“, resümierte Krömer schon während des Gesprächs die Gästeliste der aktuellen Staffel. „Heute ist der Tag, wo ich glaube (…), dass ich nach Hause gehe und mal gucke, ob ich das Konzept vielleicht noch mal überdenke“, schob der 48-Jährige als Fazit hinterher. Und hat laut RBB-Mitteilung jetzt klar und deutlich für sich festgestellt: „Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt.“

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