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Tatort Stuttgart
  • Am Sonntag erstmal sprachlos: Die Stuttgarter Tatort-Ermittler Thorsten Lannert (Richy Müller, links) und Sebastian Bootz (Felix Klare).
  • Foto: picture alliance / Stephanie Schweigert/SWR/dpa | Stephanie Schweigert

Mega-Panne: Millionen Zuschauer sahen ARD-„Tatort“ ohne Dialoge – daran lag es

Da fehlten den „Tatort“-Kommissaren kurz die Worte: Eine kuriose Panne hat am Sonntagabend wahrscheinlich Millionen Krimi-Fans vor ihren Fernsehen rätseln lassen: Nanu, warum hört man denn da nix?

Für viele Fernsehzuschauer:innen ist es ein festes Ritual: Sonntagabend um 20.15 Uhr den „Tatort“ im Ersten gucken. Die Krimi-Reihe der ARD läuft seit 1970, sie gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Sendungen im deutschen Fernsehen – Sonntag für Sonntag schalten Millionen ein. Dieses Mal rieben sich vermutlich viele von ihnen verwundert die Augen – beziehungsweise die Ohren: Denn die ersten zehn Minuten waren keine Dialoge zu hören.

TV-Panne: Beim „Tatort“ in der ARD fehlen die Dialoge

Wer die Ausstrahlung der aktuellen „Tatort“-Folge im linearen Fernsehen verfolgte, hörte zwar Hintergrundgeräusche und -musik. Nicht aber was die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz (gespielt von Richy Müller und Felix Klare) zu sagen hatten.

Zahlreiche Zuschauer:innen übten sich im Lippenlesen – oder machten ihrer Irritation in den sozialen Netzwerken Luft. „Kein Ton beim Tatort? Oder ists ein Stilelement?“, fragte ein Nutzer. „Heute Stummfilm mit musikalischer Untermalung“, schrieb ein anderer.

„Tatort“: So erklärt die ARD die Ton-Panne

Nach etwa zehn Minuten waren die Dialoge dann zu hören, die Panne offenbar behoben. Für die Zuschauer:innen blieb die Stuttgarter „Tatort“-Folge (Titel: „Zerrissen“) auch danach noch eine Herausforderung, einige forderten bei Twitter den Neustart des Krimis, um der Handlung folgen zu können.

Die ARD entschuldigte sich am späten Sonntagabend auf der Social-Media-Plattform X: „Wir bitten um Entschuldigung für die Tonprobleme“, hieß es.

Wie es zu der Panne kommen konnte, war zunächst unklar. Am späten Sonntagabend äußerte sich eine ARD-Sprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dann zu den Hintergründen der Ton-Panne: Demnach habe es bundesweit ein Problem mit der Ausspielung von Dolby-Surround gegeben. Gestört war der Center-Kanal, auf dem üblicherweise die Stimmen und Dialoge zu hören sind. Auf Stereo-TV-Geräten gab es laut ARD keine Probleme.

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Im Livestream in der ARD-Mediathek waren die Dialoge ebenfalls zu hören. In der Mediathek besteht auch die Möglichkeit, den Krimi zurückzuspulen oder komplett zu streamen – eine Möglichkeit für enttäuschte Krimifans, die ersten Worte der Stuttgarter Ermittler doch noch hören zu können. (due)

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