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Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
  • Prinzessin Kate teilte mit, dass nach ihrer Bauchoperation im Januar „bei den Tests nach der Operation Krebs festgestellt wurde“.
  • Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Bbc Studios

Krebsdiagnose: Riesiger Zuspruch für Kate – so reagieren die Prinzessin und William

Prinzessin Kate erhält viel Unterstützung, nachdem sie über ihre Krebsdiagnose gesprochen hat. Manche wünschen sich nach etlichen Spekulationen über ihren Gesundheitszustand nun eines für die Familie.

Prinzessin Kate und ihr Mann Prinz William haben ihre Wertschätzung für die vielen Genesungswünsche ausgedrückt, die sie nach Bekanntmachung von Kates Krebsdiagnose erhalten haben. Die beiden seien sehr gerührt, teilte ein Sprecher des Kensington-Palasts der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge in der Nacht zum Sonntag mit. „Sie sind sehr bewegt von der Herzlichkeit und Unterstützung der Öffentlichkeit und dankbar für das Verständnis ihres Wunschs nach Privatsphäre zu dieser Zeit.“

Kate hatte sich am Freitagabend nach wochenlangen Spekulationen über ihren Gesundheitszustand in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Sie war Mitte Januar im Bauchraum operiert worden und seitdem nicht öffentlich aufgetreten. Tests nach der Operation hätten ergeben, dass Krebs vorgelegen habe, sagte die 42-Jährige. Auf Rat ihres Ärzteteams bekomme sie vorsorglich eine Chemotherapie.

Promis und Spitzenpolitiker äußern sich

Nach Veröffentlichung des Videos bekam Kate viel Zuspruch. Politikerinnen und Politiker aus mehreren Staaten übermittelten Genesungswünsche an die Schwiegertochter des britischen Königs Charles III., darunter waren US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. „Du bist mutig und wir lieben dich“, schrieb Bidens Frau Jill zu Kates Video auf der früher als Twitter bekannten Plattform X. 

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Gleichzeitig mehrten sich am Wochenende auch die Aufforderungen, nun die Privatsphäre von Kate und ihrer Familie zu respektieren. Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak hatte kritisiert, dass sich Spekulationen im Internet verbreitet hatten. Auch der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, rief die Menschen dazu auf, die Privatsphäre der königlichen Familie in dieser Zeit zu wahren.

Wie lange Kates Behandlung dauert und wann sie wieder in den royalen Dienst zurückkehrt, ist nicht bekannt. Ihr Mann, Thronfolger William, könnte nach den Osterferien wieder öffentliche Termine wahrnehmen. Kate hatte gesagt, sie habe Zeit gebraucht, um sich nach ihrer Operation zu erholen, und vor allem habe sie Zeit gebraucht, die Situation ihren Kindern zu erklären. Das Paar hat drei Kinder: Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis. 

Krebsfälle bei den Royals

König Charles wird derzeit selbst wegen einer Krebserkrankung behandelt. Um welche Art von Krebs es sich handelt, wurde weder bei ihm noch bei Kate genannt. Charles lobte die Offenheit seiner „geliebten Schwiegertochter“. Der Monarch sei „so stolz auf Catherine für ihren Mut“, hieß es in einer Mitteilung.

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Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan meldeten sich zu Wort. „Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können“, hieß es in einem Statement. Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Großbritannien gilt als schwierig.

Auch Manuela Schwesig wünscht gute Besserung

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, wünschte Kate bei X ebenfalls gute Besserung: „Ich habe erlebt, was Krebs persönlich und für die ganze Familie bedeutet. Die Diagnose und die Therapie brauchen vor allem Zeit & Ruhe“, teilte Schwesig mit, die vor einigen Jahren selbst an Krebs erkrankt war.

Auch die Hilfsorganisation Macmillan Cancer Support schickte gute Wünsche. „Wir hören jeden Tag von Menschen, die sich Sorgen machen, was eine Krebserkrankung für ihre geliebten Menschen bedeutet und wie man sich gegenseitig am besten unterstützen kann“, sagte deren Chefin Gemma Peters der britischen Nachrichtenagentur PA. Kate habe mit ihrer Nachricht für diese Sorgen ein Bewusstsein geschaffen. Großbritanniens Finanzminister Jeremy Hunt, dessen Familie selbst Erfahrungen mit Krebs hat, sagte am Sonntag dem Sender Sky News, Kates Botschaft habe ihn unglaublich bewegt.

Die Prinzessin erhielt auch Rückendeckung von zahlreichen Stars. Schauspielerin Jamie Lee Curtis etwa hatte die kursierenden Verschwörungstheorien schon vor der Videobotschaft verurteilt und als „Tiefpunkt in unserer Gesellschaft“ bezeichnet. Ein früherer Berater der Royals, Paddy Harverson, sagte am Sonntag in einer BBC-Sendung, das Ausmaß sei schlimmer gewesen, als er es bisher erlebt habe.

US-Schauspielerin ist beschämt

Schauspielerin Blake Lively entschuldigte sich für einen Instagram-Post, mit dem sie sich über ein manipuliertes Familienfoto von Kate lustig gemacht hatte. „Ich habe einen blöden Beitrag zu der „Photoshop-Fail“-Aufregung gepostet. Dieser Post beschämt mich heute. Es tut mir leid“, schrieb die 36-Jährige nun in einer Instagram-Story. Auch andere US-Stars wie Kim Kardashian oder Sheryl Crow hatten spöttische Posts abgegeben.

Zum britischen Muttertag hatte der Kensington-Palast ein Foto von Kate und ihren Kindern veröffentlicht, das mehrere Nachrichtenagenturen kurz darauf aber wegen Bildmanipulationen zurückzogen. Kate hatte daraufhin die Verantwortung dafür übernommen und erklärt, wie viele Amateurfotografen mit Bildbearbeitung zu experimentieren. (mp/dpa)

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