Hollywoodstar über Sexszenen: „Da kann man nicht improvisieren“
Sexszenen vor der Kamera – das ist eine ziemlich spezielle Herausforderung. Schauspielerin Emma Thompson ist glücklich, dass es für solche Einsätze immer häufiger sogenannte Intimitätskoordinatoren am Set gibt. Die lobt sie als „fantastischsten Gewinn“ für ihre Arbeit.
Über das Thema Sexszenen sagte die 63-Jährige im „Fitzy and Wippa“-Podcast: „Du kannst da nicht einfach improvisieren.“ Während des Drehs seien die Schauspieler schließlich umgeben von Kameraleuten und von „Burschen, die Dinge umherschleppen“, erklärte die Oscarpreisträgerin. „Deshalb ist das keine angenehme Situation, Punkt.“ Intimitätskoordinatoren unterstützen Regie und Schauspieler bei der Umsetzung intimer Szenen, um sicherzustellen, dass diese in einem sicheren Rahmen entstehen.
Emma Thompson ist dankbar für Intimitäts-Koordinatoren
Es möge Kollegen geben, die sich von Intimitätskoordinatoren abgelenkt fühlen, sagte Thompson. Andere jedoch sagen: „Ich fühlte mich dadurch wohl, ich fühlte mich dadurch sicher, ich bekam dadurch das Gefühl, dass ich diese Arbeit tun kann.“
‘Games of Thrones’ Star Sean Bean Says Intimacy Coordinators ‘Spoil the Spontaneity,’ Decries Censorship https://t.co/ZdB85EqNry
— Variety (@Variety) August 8, 2022
Die Britin, die bei der Aufnahme ihres neuen Films „Meine Stunden mit Leo“ von einem Intimitätskoordinator begleitet wurde, reagierte damit auf die Aussage ihres Schauspiel-Kollegen Sean Bean („Game of Thrones“). Bean hatte in einem „Sunday Times“-Interview gesagt, dass die Koordinatoren „die Spontaneität“ beim Dreh ruinieren würden. Sex-Szenen wären dann nur „technische Übungen“.
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Da sind viele Kolleginnen anderer Meinung – wie zum Beispiel Jameela Jamil und Rachel Zegler, bekannt aus „West Side Story“. „Spontanität kann in solchen Szenen gefährlich sein“, twitterte Ziegler:„Wach auf!“ (miri/dpa)
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