Heftige Vorwürfe gegen Rapper: Marteria soll Frau gewürgt haben
Vor rund drei Wochen hat die Polizei in Charlotte (North Carolina, USA) den Rap-Star Marteria („Lila Wolken“) kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Der 40-jährige Rostocker soll eine Frau gewürgt haben. Nun sind neue Details bekannt geworden.
Am 18. April muss Marteria, der bürgerlich Marten Laciny heißt, vor dem „Charlotte Superior Court“ aussagen. Danach entscheidet sich, ob der 40-Jährige in den USA angeklagt wird. Es geht um zwei schwere Vorwürfe, denen sich der Rapper stellen muss: „Tätlicher Angriff auf eine Frau“ und „Angriff durch Strangulation“.
Rostock: Rapper Marteria muss vor US-Gericht aussagen
Wie aus den Gerichtsakten, aus denen die „Bild“ zitiert, hervorgeht, soll Marteria am 29. März eine Frau in einem Hotelzimmer in der US-Stadt Charlotte gewürgt haben. Demnach bekam die Rezeption des Hotels die Auseinandersetzung mit und rief die Polizei.
Den Beamten gegenüber soll das Opfer – bei dem es sich um eine deutsch-kolumbianische Singer-Songwriterin handeln soll – von einer körperlichen Auseinandersetzung berichtet haben. Die Frau gab demnach an, sie sei die Freundin des Rappers und habe diesen bei einem Seitensprung erwischt, anschließend habe er sie mehrfach gegen eine Wand geschubst und gewürgt.
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Darauf würden auch Spuren am Hals der Frau hindeuten. Am Tatort sollen Polizisten Glasscherben und eine zu Bruch gegangene Lampe gefunden haben.
Die Polizei des Mecklenburg County hatte Marteria am 30. März für einige Stunden festgenommen. Gegen eine Kaution in Höhe von 5000 Dollar kam der Rostocker vorerst wieder auf freien Fuß. (mp)