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Bella Hadid Depressionen
  • Gefeiertes Model: Bella Hadid im Juli 2021 bei den Filmfestspielen in Cannes.
  • Foto: Imago / Zuma Wire

„Fast unmöglich, aus dem Haus zu gehen“: Topmodel spricht über Depressionen

Schönheit, viel Geld, Designermode und ein Jetset-Leben: Topmodel Bella Hadid (25) hat auf den ersten Blick alles, wovon viele andere Frauen in ihrem Alter träumen. Doch es gibt auch dunkle Seiten in Hadids scheinbar so perfektem Leben: Das US-Supermodel leidet seit langer Zeit unter schweren Depressionen – ausgelöst unter anderem durch den krassen Arbeitsdruck in der Modebranche.

Tränen, aufgequollene Augen, trauriger Blick: Die Fotos, die Hadid im November auf ihrem Instagram-Kanal postete, sind ein Bruch zu all den sonstigen Fotos, die das Model oft bei Fotoshootings oder auf Selfies im Designerfummel zeigen. Damals berichtete sie zum ersten Mal öffentlich von ihren Depressionen, ihren mentalen Zusammenbrüchen.

Supermodel Bella Hadid sprich über schwere Depressionen

Im „Wall Street Journal“ hat die Schwester von Model Gigi Hadid nun detailliert erzählt, wie es in ihr aussieht, wenn die Schwere kommt. So sei sie teilweise mental so angeschlagen gewesen, dass es für sie fast unmöglich war, „aus dem Haus zu gehen und ein Outfit zusammenzustellen, vor allem mit der Angst, dass [Fotografen] draußen sind und all das.“ So hätten lange Tage und viel Druck im Job dazu geführt, dass sie sich außerhalb der Arbeit komplett zurückgezogen habe. 

https://www.instagram.com/p/CWDznHVlWa8/

Hadid berichtet weiter: „Ich hatte wirklich depressive Episoden und meine Mutter oder mein Arzt fragten mich, wie es mir geht, und anstatt per Text zu antworten, schickte ich ihnen einfach ein Foto“, erklärt das Supermodel ihre Tränen-Selfies. „Das war damals das Einfachste für mich, weil ich nie erklären konnte, wie ich mich fühlte. Ich hatte einfach unerträgliche und lähmende psychische und körperliche Schmerzen und wusste nicht, warum. Das war in den letzten drei Jahren.“


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Die Bilder postete sie, „um sicherzustellen, dass jeder, der sich so fühlt, weiß, dass es okay ist, sich so zu fühlen.“ Für sie sei es einfach gut gewesen, ihre Wahrheit auszusprechen. Sie sei irgendwann nicht mehr in der Lage, schöne Bilder zu posten.

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Seit dem Post im November habe sie viel Zuspruch für ihren offenen Umgang mit Depressionen bekommen, viele Menschen mit ähnlichen Problemen haben sich bei ihr gemeldet. Das hilft ihr heute und ist auch ein Grund, warum es ihr besser geht. Meist habe sie zwar „gute Tage“, aber „morgen könnte ich aufwachen und das komplette Gegenteil sein.“ Helfen würde ihr in schlechten Phasen mehr Sport zu machen, Dankbarkeitsmeditaion und Tagebuch schreiben. Und ganz wichtig: Sich so zu stylen, dass sie sich fröhlich und gut fühlt, egal was die anderen sagen. (alp)

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