Britney Spears streitet um ihre Vormundschaft.
  • Britney Spears streitet um ihre Vormundschaft.
  • Foto: picture alliance/dpa/Invision/AP | Chris Pizzello

Endlich! Britney Spears verzeichnet ersten Erfolg vor Gericht

Endlich mal eine gute Nachricht für Popstar Britney Spears (39), die gerade vor Gericht um ihre Freiheit kämpft: In dem Streit über die seit 2008 bestehende Vormundschaft kamen die Richter:innen in Los Angeles am Mittwoch einem Wunsch der Sängerin nach – Spears darf ihren eigenen Anwalt bestimmen.

Ihr langjähriger Anwalt Sam Ingham, der Spears bisher in dem Vormundschaftsstreit vertrat, hatte kürzlich beantragt, von dem Amt entbunden zu werden. Die Sängerin werde nun von dem Promi-Anwalt Mathew Rosengart vertreten, berichteten US-Medien. Rosengart arbeitete zuvor mit Klienten wie Sean Penn und Steven Spielberg zusammen.

Britney Spears: „Ich möchte in die wirkliche Welt zurück“

Bei einer erneuten Anhörung am Mittwoch soll Spears per Telefon ein zehnminütiges Plädoyer gehalten haben. Wie die „Bild“ berichtet, soll sie unter Tränen erklärt haben: „Ich bin hier, um von meinem Vater loszukommen. Ich fühle mich bedroht und ich sollte nicht bedroht werden. Ich hatte Angst vor meinem Vater.“ Mit stockenden Worten soll sie am Ende gesagt haben: „Ich möchte in die wirkliche Welt zurück. Das ist alles.“

Ihr neuer Anwalt Mathew Rosengart betonte in Bezug auf Spears‘ Vater Jamie: „Wir werden schnell und aggressiv daran arbeiten, ihn zu beseitigen. Er sollte freiwillig zurücktreten, da das im besten Interesse von Britney Spears ist.“

Ihren Teil-Erfolg feierte die Pop-Queen mit einer Reitstunde, von der sie auf Instagram ein Video postete. Außerdem machte sie vor Freude einen Radschlag, wie ebenfalls in dem Video zu sehen ist. An ihre Fans und Unterstützer:innen gewandt, schrieb sie:„Ich fühle Dankbarkeit und mich gesegnet. Danke an alle meine Fans, die mich unterstützen. So feiere ich heute beim Reiten und Radschlag machen.“ Darunter schrieb sie den Hashtag „FreeBritney“.

Fans unterstützen Idol mit #FreeBritney

Vor drei Wochen hatte die Pop-Ikone bereits in einer Anhörung ein Ende der Vormundschaft über ihre Person und ihre Finanzen gefordert. Sie fühle sich von ihrer Familie und von Managern ausgenutzt. Sie werde von allen kontrolliert und könne selbst nicht über ihr Leben bestimmen. Teilweise offenbarte sie Schreckliches: So soll ihr gegen ihren Willen eine Spirale eingesetzt worden sein, um zu verhindern, dass sie schwanger wird.

Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 entschieden, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltete James Spears das Vermögen und andere Anliegen seiner berühmten Tochter. Später wurden zusätzlich ein Finanztreuhänder und eine weitere Person als Co-Vormund bestellt.

Das hier könnte Sie auch interessieren: Madonna über Britney: „Gebt dieser Frau ihr Leben zurück“

Viele Prominente und Fans bekunden unter #FreeBritney ihre Unterstützung für die Sängerin. Hunderte Fans gingen am Mittwoch erneut in Los Angeles, Washington und anderen Städten auf die Straße und forderten mit Sprechchören und auf Plakaten die Freiheit für Spears.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp