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Conchita Wurst hat den ESC 2014 gewonnen. Ihr Auftritt beeindruckt den MOPO-Reporter bis heute.
  • Conchita Wurst hat den ESC 2014 gewonnen. Ihr Auftritt beeindruckt den MOPO-Reporter bis heute.
  • Foto: picture alliance / PYMCA/Photoshot | Gonzales Photo/Christian Hjorth

„Der ESC ist viel mehr als nur irgendeine TV-Show!“

Ach, ist es schon wieder so weit? Oh ja! Am Samstag steigt das Finale des „Eurovision Song Contests“. Für die meisten dürfte das nur irgendeine Fernsehsendung sein, die zu spät anfängt und zu spät endet. Für MOPO-Reporter Elias Lübbe ist der ESC viel mehr. Hier erklärt er, warum.

Jedes Jahr aufs Neue werde ich zum ESC-Nerd. Wie, so ein langweiliger Typ gewinnt den französischen Vorentscheid? Warum denn schon wieder eine Ballade aus Albanien? Das sind dann so die Fragen, die ich mir Mitte Mai stelle.

Ja, das mag ein bisschen komisch sein. Aber was für andere die Tabelle der dritten Liga ist, ist für mich eben die Ergebnistafel vom ESC-Finale – absolut faszinierend!

Eurovision Song Contest: Es geht nicht ums Ergebnis!

Wobei es eigentlich überhaupt nicht ums Ergebnis geht. Dass Deutschland konsequent auf den letzten Plätzen landet, ist mir völlig egal. Es ist die Verbindung aus Musik und Show, die mich begeistert. Und das Gefühl von europäischem Zusammenhalt, das an diesem Samstagabend so deutlich zu spüren ist: 200 Millionen Menschen gucken jedes Jahr den ESC.

Isaak aus Ostwestfalen geht für Deutschland an den Start. Dass wir vermutlich wieder auf einem der letzten Plätze landen, ist völlig egal, findet MOPO-Reporter Elias Lübbe. picture alliance / dpa/Jens Büttner
Isaak aus Ostwestfalen geht für Deutschland an den Start – dass wir vermutlich wieder auf einem der letzten Plätze landen, ist völlig egal, findet MOPO-Reporter Elias Lübbe.
Isaak aus Ostwestfalen geht für Deutschland an den Start. Dass wir vermutlich wieder auf einem der letzten Plätze landen, ist völlig egal, findet MOPO-Reporter Elias Lübbe.

Seit zehn Jahren geht das schon so mit meiner ESC-Liebe. Als Conchita Wurst mit „Rise Like A Phoenix“ gewann, war ich zehn Jahre alt. Ihr Auftritt hat mich damals total in den Bann gezogen. Diese Dramatik, diese Inszenierung, diese Stimme! Bis heute mein absoluter Lieblings-ESC-Beitrag.

Klar, der Wettbewerb ist nicht mehr das, was es mal war. Während früher ein Orchester auf der Bühne stand, wirbeln heute Dutzende Tänzer um den Sänger oder die Sängerin herum.

Der ist ESC ist zum hochmodernen Show-Spektakel geworden. Hier steht der Sänger Silvester Belt aus Litauen auf der Bühne. picture alliance / dpa/Jens Büttner
Der ist ESC ist zum hochmodernen Show-Spektakel geworden. Hier steht der Sänger Silvester Belt aus Litauen auf der Bühne.
Der ist ESC ist zum hochmodernen Show-Spektakel geworden. Hier steht der Sänger Silvester Belt aus Litauen auf der Bühne.

Aber auch das macht für mich den ESC aus. Es ist eine perfekt choreografierte Show, für deren möglichst perfekte Umsetzung Hunderte Menschen seit Monaten täglich arbeiten.

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Der ESC mag manchmal etwas schräg sein, ja. Aber wenn die Iren mal wieder übertreiben, kann man ja die Zeit nutzen, um die Chips-Schüssel aufzufüllen. Wenn man wiederkommt, ist nämlich schon der langweilige Franzose dran. Herrlich.

Das Finale des Eurovision Song Contests wird am 11. Mai ab 21 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Nach dem Sieg der Schwedin Loreen findet die Show in Malmö statt.

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